Ausgleich II wird zum echten Nervenkrimi

Aufgrund eines Fehlstarts verzögerte sich der Start des Ausgleich II, dem wertvollsten Handicap am Sonntag in Hannover, um ein paar Minuten. Was man noch nicht wusste: Es war der Auftakt eines am Ende nervenaufreibenden Rennens.

Doch der Reihe nach: Der Fehlstart wurde ausgelöst als sich die Boxentüre von Soul Dancer zu spät öffnete. Also hieß es: „alles auf Anfang“ und dann sollte für den von Yasmin Almenräder für UNIA Racing trainierten Wiener Walzer-Sohn eigentlich alles passen. Unter William Mongil wurde der Hengst, der sich Mitte der Gerade die äußeren Rails sichern konnte, immer zwingender und kam noch zum Sieg über Toriano, der in der Entscheidung bedingt durch Soul Dancers Streben an die Außenseite noch einmal die Spur wechseln musste. Dahinter belegte der lange wie der Sieger aussehende Asterix, der sich einmal mehr stark verkaufte, Rang drei (zum Video).

So weit so gut. Doch dann schritt die Rennleitung ein und überprüfte den Rennverlauf. Die Überprüfung richtete sich gegen den Sieger und die Stewards ahndeten den Spurwechsel von Soul Dancer als rennentscheidende Behinderung an Toriano und setzten den vorläufigen Sieger auf den zweiten Platz hinter den sechsjährigen Dutch Art-Sohn zurück. Toriano wird von Waldemar Hickst für Leo und Peter Hamann trainiert. Im Sattel saß Leon Wolff, der Sieg zahlte 7,2:1.

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