Als frischer Kölner Sieger kam der von Romy van der Meulen für die Dutch Master Stables vorbereitete Rajguru am Sonntag in Düsseldorf an den Start. Nach einer überlegenen Vorstellung in der Domstadt musste man dem Dutch Art-Sohn auch auf dem Grafenberg erste Chanen einräumen. Dass sahen auch einiger Wetter so, die den Gast aus den Niederlanden zum dritten Favoriten machten.
Geld, welches am Ende gut angelegt war. Unter Sean Byrne löste Rajguru auch die Aufgabe im Düsseldorfer Ausgleich III über 1700 Meter, auch wenn er deutlich mehr tun musste als noch zuletzt. Doch letztlich wehrte die 6,1:1-Chance alle Angriffe ab und hielt dem Druck durch den im Ziel zweitplatzierten Macan stand. Auf Rang drei folgte mit Big Ben Harbour nicht nur ein weiterer Niederländer, sondern auch ein weiterer frischer Köln-Sieger, der seinen zuletzt erzielten Erfolg ebenfalls bestätigte (zum Video).
Der letzte Sieger hieß dann Power General. Der Schützling von Ira Ferentschak gewann den Ausgleich IV über 2200 Meter unter Martin Seidl gegen Aktion und Dynamite Star (zum Video). Der Sieg des im Besitz von Doris Brigitte Gölz stehenden High Chaparral-Sohnes zahlte 9,1:1. Für Power General war es der dritte Saisonsieg. „Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einmal geht. Mit einer Platzierung wäre ich auch zufrieden gewesen“, sagte Martin Seidl über den frischen Sieger. Zu einem Zwischenfall kam es früh im Rennen, als Anna van den Troost auf Kensington’s Park zu Boden musste. Dabei zog sie sich eine Gehirnerschütterung zu. Vorsicht war nach dem Ziel für die Jockeys geboten, denn der Krankenwagen hatte sich etwas unglücklich auf dem Geläuf kurz hinter dem Pfosten in Postion gebracht.
