Waldbiene sticht im Zastrow-Stutenpreis wieder zu

Die von Waldemar Hickst für Albrecht Woestes Stall Grafenberg trainierte Waldbiene hat am Sonntag in Iffezheim den mit 65.000 Euro dotierten T. von Zastrow Stutenpreis (Gr.II) gewonnen und damit für den ersten Sieg ihres passionierten Besitzers in einem Gruppe-Rennen gesorgt, der das Rennen leider nicht live vor Ort mitverfolgen konnte. Einen Gruß gab es aber schon kurz nach dem Rennen sowohl von Siegjockey Alexander Pietsch und Trainer Waldemar Hickst, die beide bedauerten, dass der Besitzer und seine Frau nicht live vor Ort waren (Zum Video).

Gezüchtet wurde die siegreiche Intello-Tochter in Frankreich vom Haras de Saint Pair S.C.E.A., ausgesucht für deutsche Interessen bei Arqana von Panorama Bloodstock von Peter Brauer und Beatrix Mülhens-Klemm, die damals den Auftrag hatten zwei Pferde zu kaufen…auf Waldbiene fiel damals die Wahl, genau die richtige Entscheidung, wie man jetzt weiß.

Im Rennen hatte sich die spätere Siegerin zunächst vornehm zurückgehalten. „Ich hatte die Order von hinten zu kommen. Als dann die Lücke aufging hat sie super angepackt und das Ding war schnell gegessen“, erklärte Pietsch den Rennverlauf kurz und knapp. Kurz hatte es in der Geraden nach einem Erfolg der in der Diana auf Rang zwei eingekommenen Isfahani (Henk Grewe) ausgesehen, als sich diese aus dem Vordertreffen heraus die Außenrails gesichert hatte, dann aber nicht wie erwartet anpackte. Kurz am Toto notierte auch Markus Klugs Walkaway und damit die Diana-Vierte. Sie schnappte sich zwar ganz zum Schluss, von weit hinten eingesetzt, noch den Ehrenplatz, an die Siegerin kam aber auch sie nicht mehr heran.

Waldemar Hickst: „Waldbienes Formen aus Frankreich waren hier nicht so leicht in Relation zu setzen, aber das waren immer gute Pferde, gegen die sie da verloren hat, deshalb haben wie sie hier dann auch hier aufgeboten. Und am Ende hat alles prima geklappt. Mit dem Herzen bin ich beim Besitzerehepaar Woeste, die heute leider nicht hier sind.“ Am Toto notierte Waldbiene, die mit dem kleinsten GAG ins Rennen gegangen war und rechnerisch vor dem Zug vor einer sehr schweren Aufgabe stand, bei 13,4:1.

 

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