Dato und Alex Pietsch ohne Zittern zum Listensieg

„Ich zittere schon wie Espenlaub, obwohl ich größtes Vertrauen in das Pferd habe.“ Das hat Albrecht Woeste, Ehrenpräsident des Galopper-Verbandes und Besitzer des Stalles Grafenberg, vor dem Großen Heinrich Vetter Badenia-Listenrennen gesagt (zum Video).

Nötig war das Zittern dann am Ende tatsächlich nicht. Dato, ein fünfjähriger Mount Nelson-Sohn, stand in dem mit 15.000 Euro dotierten Rennen meilenweit über dem Rest. „Das hat er alles toll gemacht“, so Woeste über den Ritt von Alex Pitsch.

Der hatte nicht viel Arbeit: „Ich musste nur mit den Händen reiten, dann ging es so leicht wie in der Morgenarbeit.“

Accola als Zweite und Salve Annetta als Dritten hatten gegen den 1,7:1-Favoriten keine Chance, liefen ihrerseits als Platzierte in einem Black Type-Rennen aber wie erhofft.

Bei seinem 18. Start und dem sechsten Sieg stand Dato aber deutlich heraus. Vor zwei Jahren hatte er schon einen Ausgleich I an gleicher Stelle gewonnen, mag diese Bahn. „Er ist um die Bahn wie ein Moped“, lachte Siegtrainer Sascha Smrczek. „Ich habe das Rennen schon mal über die Sprünge gewonnen“, so der Coach, „jetzt hat es auch auf der Flachen geklappt.“

Smrczek und Besitzer Albrecht Woeste waren zusammen nach Mannheim gefahren. „Eine sehr entspannte Anreise und jetzt haben wir zurück noch mehr zu erzählen“, so Sascha Smrczek.

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