Aus Arthur wird Alborz – Grewes 400. ins Derby?

Hat da vielleicht jemand heimlich auf seine Geschwister geschielt und sich gesagt, was die können kann ich auch?

Der im Besitz von Darius Racing stehende Hengst Alborz hat jedenfalls im Preis der Trainigsbetriebe Mäder GmbH am Samstag in Krefeld mal so richtig auf sich aufmerksam gemacht. Reift da noch ein Derbypferd heran?

Auf zu kurzer 1700 Meter-Strecke am Start, gab es gegen den Reliable Man-Sohn keine Opposition. „Es sah gut aus und hat sich auch im Sattel schon gut angefühlt. Zuletzt hatte er sich noch etwas dumm  angestellt“, so Siegjockey Andrasch Starke. „Mal sehen, was da noch kommt.“

Mitte der Geraden macht Alborz einen Satz und ließ von da an den Gegnern keine Chance. Manganelli und Keep Running belegten die Plätze hinter dem von Henk Grewe trainierten Hengst aus der Zucht des Gestüts Röttgen. (zum Video)

Röttgen ist auch das Stichwort in Sachen der Geschwister: mit Andreas, Andrea, Alaskakönigin und Alicante hat Alborz vier Geschwister, die 90 Kilo und mehr konnten. Das ist schon eine rechte Referenz. 49.000 Euro hatte Alborz auf der BBAG-Jährlingsauktion gekostet. Damals hieß er noch Arthur! Wie bei allen gekauften Pferden von Darius Racing üblich, wurde er umbenannt, bekam einen persischen Namen. Alborz ist ein Hochgebirge. Hoch hinaus soll es ja jetzt bekanntlich auch gehen.

„Das hat er gut gemacht, ein richtiger Steher“, so Siegtrainer Henk Grewe nach dem Sieg, seinem 400. im Übrigen.

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