Der Krefelder Renntag am Samstag steht ganz im Zeichen der dortigen Trainingszentrale.
So tragen einige Rennen den Namen der in Krefeld trainierten Derbysieger im Titel, andere etwa sind nach den Stadtwald-Trainern benannt. „Wir wollen an unserem kommenden Pfingstsamstag-Renntag auch einmal auf unseren Trainingsstandort Krefeld aufmerksam machen. Die meisten Rennen stehen im Zeichen von Krefelder Trainern und auch von Derby-Siegern, die im Stadtwald trainiert wurden“, so Rennclub-Präsident Jan Schreurs. „Wir freuen uns, dass fast alle mitmachen und auch persönlich die Ehrenpreise überreichen.“
Wie zum Beispiel der in Krefeld lebende Dave Richardson, der 1971 im Sattel saß, als der von Stadtwald-Trainer Herbert Cohn für das Waldnieler Gestüt Rösler betreute Lauscher als großer Außenseiter zum Hamburger Derby-Triumphator aufstieg. Bernd-Robert Gossens, seit Beginn des Jahres der neue Pächter der Trainingsanlage, der Geläufe und zahlreicher Gebäude auf der Rennbahn im Stadtwald, widmet sein Rennen seinem im letzten Sommer an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorbenen Cousin Bernd-Rüdiger Gossens, der von 1978 bis 1993 Geschäftsführer des früheren Krefelder Rennvereins war.