Zum Abschluss der Düsseldorfer Saison-Premiere stand am Sonntag noch einmal ein mittleres Handicap über 1700 Meter auf der Karte und zum dritten Mal zeichnete das Gestüt Brümmerhof an diesem Tag als siegreicher Züchter verantwortlich nachdem bereits Juanito und Diamantis auf der Siegerstraße waren. Und dieses Mal trug die Siegerin auch die Farben ihrer Züchter. Peter Schiergens Marshmallow holte sich beim sechsten Start ihren vierten Sieg und machte dabei durchaus Lust auf mehr (zum Video)!
Unter Fünf-Kilo-Reiter Leon Wolff verwies die als 1,7:1-Favoritin gestartete vierjährige Soldier Hollow-Tochter den stark endenden Numerion und First Of May auf die Plätze zwei und drei. Leon Wollf hielt seine Partnerin in aller Ruhe im Hintertreffen und setzte sie dann Mitte der Geraden ein. Am Ende war es ein souveräner Sieg der Brümmerhoferin. „Das war die Order, ich sollte bis nach dem Übergang warten“, so Leon Wolff. Peter Schiergen ergänzte: „Wir hatten beschlossen sie noch ein Jahr im Rennstall zu lassen, da sie dreijährig nicht viel gelaufen ist. Sie hat durchaus noch Potenzial nach oben. Wir werden sie weiter behutsam aufbauen und es Mitte des Jahres mit Black Type versuchen.“
Zuvor gewann Sagehope die Wettchance des Tages, einen Ausgleich IV über 1400 Meter (zum Video). Einen Sieger, den wohl nur die Wenigsten auf dem Schein hatten. Als 34,7:1-Außenseiter kam der zehnjährige Sageburg-Sohn aus dem Quartier von Angelo Floryn zum Zuge. Unter Martin Seidl verwies er Katie Bo Kat, Zalinci und La Aluna auf die Plätze. Die Viererwette zahlte 6.035,1:1. „Wir hatten ein super Rennen. Ich sollte ihn irgendwo hinter der Spitzen reiten. Ich kenne ihn auch, habe ihn schonmal in Belgien geritten. Er ist auf Gras ein anderes Pferd. Mit dem Polytrack kam er nicht so gut klar. Er hat zum Schluss alle Angriffe abgewehrt“, berichtete Martin Seidl nach seinem zweiten Sieg an diesem Tag.
