Das erste Rennen am Sonntag in Dortmund, ein Ausgleich IV über 1950 Meter, hatte es in sich, denn mit Manfred Webers Taurus, bei der aktuellen Sandbahnsaison bereits dreimal erfolgreich, und Elfi Schnakenbergs Zenith, 2020 fünffacher Sieger, trafen zwei Seriensieger aufeinander. Und diese Beiden waren es dann auch, die deutlich vor dem Rest des Feldes den Sieg unter sich ausmachten. In der Zielgeraden war der stets blendend gehende Taurus unter seiner ständigen Reiterin Lilli-Marie Engels nach vorne gegangen, doch Zenith kam, wie immer zunächst am Ende des Feldes liegend, mit zunehmender Distanz immer stärker ins Rennen.
Mitte der Zielgeraden war der Contat-Sohnsogar schon an Taurus vorbei, doch der Sandbahnspezialist des Stalles Advokat kämpfte zurück, und war auf der Linie dann sogar wieder sicher, mit einer halben Länge im Vorteil. Von Zenith bis zum Drittplatzierten Redemptorist waren es dann schon elf Längen. 4,5:1 gab es auf den Treffer des auf Gras noch sieglosen Taurus. (zum Video)
„Er sah ja zunächst wie ein leichter Sieger aus, Mitte der Geraden hatte ich aber etwas Bedenken, als der andere außen ja schon vorbei war, aber dann hat er super zurückgekämpft“, so Trainer Manfred Weber über seinen Sieger, für den es der dritte Treffer in Folge, und der vierte bei der diesjährigen Sandbahnsaison insgesamt, war. Über den Sieg freute sich auch Taurus‘ Züchter Hermann Schröer-Dreesmann, denn durch den Sieg des von ihm gezogenen Wallachs steht er aktuell an der Spitze der Züchterstatistik.