Am Donnerstag war Nennungsschluss für die klassischen Rennen in Tschechien. Genannt werden musste für das Derby, die Oaks, die 1.000 und 2.000 Guineas, und das St. Leger. Auch zwei in Deutschland tätige Trainer schrieben dabei Pferde ein.
Dabei handelt es sich um Bohumil Nedorostek und Jan Korpas. Nedorostek konnte sich im vergangenen Jahr mit Vivienne Wells bekanntlich ein klassisches Rennen in dem osteuropäischen Staat schnappen, als die von ihm trainierte Stute Vivienne Wells das St. Leger in Prag gewann. Zuvor hatte die Stute sowohl im Tschechischen Derby, als auch in den Tschechischen Oaks den zweiten Platz belegt.
Für das Derby,m das am 27. Juni in Prag gelaufen wird, über 2400 Meter führt, und mit zwei Millionen Kronen (ca. 77.000 Euro) dotiert ist, bekam Holger Renz‘ Domstürmer als einziges in Deutschland trainiertes Pferd eine Nennung. Für das wichtigste Dreijährigenrennen wurden mit Aidensfield und Abrams Creek außerdem zwei Pferde genannt, die früher in deutschem Besitz standen, aber nach Verkaufsrennen in Frankreich an Besitzer „Lokotrans“ wechselten.
Domstürmer wurde zudem für die Tschechischen 2.000 Guineas genannt, die über 1600 Meter führen, und mit 600.000 Kronen dotiert sind. Für das Rennen, das am 16. Mai in Prag ausgetragen wird, wurde außerdem Jan Korpas‘ New Moon genannt.
Kandidatin für die 1.000 Guineas (1600 m, 550.000 Kronen), die für den 9. Mai in Most terminiert sind, ist Bohumil Nedorosteks Firerose. Diese wurde außerdem für die Tschechischen Oaks eingeschrieben, die am 8. August in Karlovy Vary (Karlsbad) anstehen, über 2400 Meter führen, und mit 550.000 Kronen dotiert sind. Mit Saba Queen hat Nedorostek hier noch ein weiteres Pferd im Aufgebot.
