Mit fünf Siegen hatte Wikileaks 2020 seine bislang beste Saison. Zuletzt gewann er im vergangenen Jahr seine beiden letzten Rennen in Dortmund, doch mit dem Dortmund-Hattrick sollte es nichts werden, da die von Axel Kleinkorres für Thomas Schmid trainierte Aljondra (6,6) am Sonntag in Wambel einfach zu stark war.
Bereits im Schlussbogen war zu erkennen, dass die Wiener Walzer-Tochter unter Robin Haedens am Ende ganz weit vorne landen würde. Im Einlauf hatte sie dann den zu diesem Zeitpunkt führenden 1,7:1-Favoriten Wikileaks, der zunächst leicht an die Spitze kam, schnell passiert und löste sich in der Folge überlegen auf elf Längen. Wikileaks sicherte sich noch das zweite Geld. „Ich hatte unterwegs ein schönes Führpferd. Ich sah zwar, dass Wikileaks noch sehr gut ging, aber mein Pferd ging auch noch stark“, sagte Robin Haedens nach dem Rennen, welches von den Stewards überprüft wurde, dessen Ausgang dann aber unverändert blieb. Für die fünfjährige Aljondra, die mit guter Gesamtform von der Grasbahn kam, war es beim ersten Start auf der Sandbahn nun gleich der erste Sieg (Zum Video).
Rang drei ging hinter Wikileaks an All Prince, der eingangs der Geraden einen Nicker machte, der dann aber noch richtig viel Boden gut machen konnte.