Fast 70 der 226 Lots abzüglich der zurückgezogenen Pferde sind bei der Arqana Vente d’Elevage bereits durch den Ring gegangen.
Die deutschen Züchter, Besitzer und Agenten sind bis dato recht zurückhaltend, das wird sich bei den vielen hochklassigen deutschen Lots, die im Laufe des Tages noch angeboten werden, vorraussichtlich noch ändern.
Erstes deutsches Lot war Barbados, die mit der Lot-Nr.18 durch den Ring ging. Die in Gestüt Bona-Farben auf Gruppe III-Ebene platzierte vierjährige Stute, ein Angebot von Ronald Rauscher, brachte 15.000 Euro ein. Käufer war Big Bear Bloodstock.
Später kam dann auch Freedom Rising (Lot-Nr.57) unter den Hammer. Die listenplatzierte Reliable Man-Tochter, zuletzt im Training bei Yasmin Almenräder, wurde für 27.000 Euro an Henri Mazars verkauft. Anbieter war Ronald Rauscher.
Das nächste deutsche Angebot wurde jedoch nicht verkauft. Die von Oasis Dream tragende Gambissara, in ihrer Rennkarriere für den Stall tmb in den Oaks d’Italia (Gr.II) klassisch platziert, wurde von Long Champ angeboten, sie wurde bei einem Höchstgebot von 62.000 Euro nicht verkauft, nachträgliche Angebote auf die siebenjährige Adlerflug-Tochter sind aber möglich.
Go Rose (Lot-Nr.65), die Andreas Wöhler bis zuletzt für das Team Valor vorbereitete kam dann wenig später auch in den Auktionsring. Die in den German 1000 Guineas 2018 klassisch platzierte Soldier Hollow-Tochter, die letztes Jahr eine Kampagne in den USA bestritt und bei ihrem Deutschland-Comeback im Juni 2020 auf Anhieb ein Listenrennen gewann, wurde von Etreham angeboten. Auch sie wurde für 50.000 Euro vorerst nicht verkauft.
Den bisherigen Top-Preis erzielte ein von Frankel stammendes Hengstfohlen aus der Gruppe II-Siegerin Castellar. Carlos Laffon-Parias legte 400.000 Euro für das Angebot des Haras de Saint Isidro hin.