2020 war erneut das Jahr des Frankie Dettori. In Deutschland gewann der Weltklasse-Reiter mit John Gosdens Miss Yoda (Westerberg) im Sommer den Henkel-Preis der Diana. Insgesamt gewann der Italiener fünf der 100 Top-GruppeI-Rennen der Welt. So gewann er den Gold Cup (Stradivarius), die St James’s Palace Stakes (Palace Pier), die King George VI & Queen Elizabeth Qipco Stakes (Enable), den Al Shaqab Goodwood Cup Stakes (Stradivarius) und den Prix du Haras de Fresnay‐le‐Buffard ‐ Jacques Le Marois (Palace Pier).
Damit sicherte er sich zum dritten Mal in Serie den Longines World’s Best Jockey-Titel. In dieser Wertung sammeln Jockeys in den weltweiten Top-Gruppe I-Rennen Punkte für jede Platzierung unter den Top-3. Für den Sieg gibt es 12 Punkte, für Platz zwei 6 und für einen dritten Rang 4 Punkte.
Am Ende kam Dettori auf 102 Zähler. Auf Platz zwei folgt Ryan Moore (98), der diesen Titel in den Jahren 2014 und 2016 gewinnen konnte. Rang drei geht an William Buick mit 66 Punkten vor Irad Ortiz jr. (64).
Mit diesem Sieg ist Frankie Dettori nun der einzige Jockey, der den Longines World’s Best Jockey-Titel viermal gewinnen konnte. Für gewöhnlich findet die Zeremonie zum World’s Best Jockey während den International Races in Hong Kong statt, doch aufgrund der Corona-Pandemie wird diese in diesem Jahr ausfallen müssen.
Die Ehrung soll dann aber im Januar nachgeholt werden, wenn auch das Longines World’s Best Racehorse und das Longines World’s Best Horse Race bekannt gegeben werden.
