Im dritten Altersgewichtsrennen des Tages, einer Kategorie E-Prüfung über 1800 Meter, kamen am Sonntag in Dortmund mit dem von Henk Grewe trainierten Degas, und Dr. Andreas Boltes Auenwolf zwei gestandene Ausgleich I-Pferde an den Start. Und da beide bereits auf Sand platziert waren, standen sie in dem von sechs Pferden bestrittenen Rennen auch in klarer Favoritenrolle. Auenwolf ging zur Quote von 1,8:1 ins Rennen, Degas notierte 2,4:1, als sich die Boxen öffneten (zum Video).
Doch bereits in früher Phase des Rennens war zu erkennen, dass es für beide diesmal nicht viel zu holen geben würde. Ganz weit geschlagene landeten sie am Ende auch nur auf den Plätzen vier (Auenwolf) und fünf (Degas). Der Sieg ging an Christian Peterschmitts Kingdom of Heaven, der einmal mehr zeigte, dass ihm die Dortmunder Sandbahn liegt. Unter Lukas Delozier (zweiter Tagessieg) legte der Dabirsim-Sohn viereinhalb Längen zwischen sich und den Zweitplatzierten Flight To Hongkong, hinter dem Why’s Whyoming Dritter wurde.
„Ich hatte mit Platz drei oder vier gerechnet. Er hatte sich allerdings im Training wirklich gut angeboten und bei den kühlen Temperaturen und auf Sand ist er einfach ein ganz anderes Pferd“, so Christian Peterschmitt nach dem Sieg seines Schützlings, der am Toto 9,4:1 zahlte.
Das erste Handicap des Tages, den Ausgleich IV über 1950 Meter, gewann der 3,2:1-Favorit Zenith. Der Contat-Sohn aus dem Stall von Elfi Schnakenberg siegte unter Mirko Sanna nach einem Rennen auf Warten und kam damit zu seinem vierten Saisonerfolg. Lange hatte es in diesem Rennen nach Nero de Avolo ausgesehen, doch stand dieser gegen den Speed des Favoriten auf verlorenem Posten. Platz drei ging an den Außenseiter Diamond Gold (zum Video).
