Nun ist auch die neue Decktaxe für den vom Gestüt Görlsdorf gezogenen Sea The Moon veröffentlicht worden.
Im britischen Lanwades Stud von Kirsten Rausing wird der Sea the Stars-Sohn 2021 für 22.500 Pfund wirken. Damit hob man die Taxe für den hochüberlegenen Derbysieger von 2014 von ehemals 15.000 Pfund um 50 Prozent an. Die Anhebung der Decktaxe für den Neunjährigen ist durchaus nachvollziehbar, stellte er doch in diesem Jahr mit Alpine Star, die die Coronation Stakes gewinnen konnte, seinen ersten Gruppe I-Sieger.
In Deutschland war es vor allem sein Sohn Wonderful Moon, der das Cologne Classic (Gr. III), die „Union“ (Gr. II) und zuletzt den Großen Preis der Besitzervereinigung (ex Baden-Württemberg-Trophy) der Gruppe III gewinnen konnte. Dazu kommt mit Quest the Moon der Sieger im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gr. II). Der Vierjährige lief zudem im Großen Dallmayr-Preis der Gruppe I platziert.
Heike Bischoff und Niko Lafrentz vom Gestüt Görlsdorf: „Natürlich sind wir stolz auf die internationale Anerkennung von Sea The Moon. Aber natürlich auch auf die deutschen Züchter, die jedes Jahr mit ihren Stuten den Weg über den Ärmelkanal nach Newmarket gefunden haben. Die moderate Erhöhung der Decktaxe ist den schwierigen Zeiten angemessen und das zeigt sich auch schon bei den Buchungen. Sea The Moon ist für 2021 nahezu ausgebucht.“ 2020 reisten 47 deutsche Stuten zu Sea The Moon, der insgesamt ein Buch von 164 Stuten hatte.
