Schon Samstagabend ist es soweit, dann sehen die deutschen Turffans zum zweiten Mal in Serie einen Breeders‘ Cup Turf mit deutscher Beteiligung. Wieder sind es die Darius Racing-Farben, die den deutschen Rennsport in den USA vertreten. Letztes Jahr wurde man mit Alounak Fünfter, dieses Jahr kommt Donjah an den Start (zum Racebets-Langzeitmarkt). Die von Henk Grewe trainierte Teofilo-Tochter hat dem damals von Waldemar Hickst vorbereiteten Hengst einen Gruppe I-Sieg voraus, doch das Ziel ist, vielleicht auch in Anbetracht der starken Gegner, erneut ein Rang unter den ersten Fünf.
Die Gegner sind das Stichwort, denn die fünfjährige Stute hat es unter Clement Lecoeuvre, unter anderem mit zwei Schwergewichten aus dem Stall von Aidan O’Brien zutun. Die fünf Jahre alte Magical, dreifache Gruppe I-Siegerin 2020 und zuletzt in den Champion Stakes (Gr.I) Dritte, war vor zwei Jahren schon einmal Zweite in dieser Prüfung, damals wurde sie nur von Enable geschlagen. Ryan Moore wird reiten. Auf dem Grand Prix de Paris-Sieger Mogul wird wie bei dem Treffer in Longchamp Mitte September Pierre-Charles Boudot sitzen. Der Sieg in der Dreijährigen-Prüfung wurde durch In Swoop, der damals Zweiter wurde, stark aufgewertet, denn der Schlenderhaner wurde bekanntlich danach Arc-Zweiter. Dermot Weld schickt für den Aga Khan Tarnawa unter Christophe Soumillon an den Start. Die Shamardal-Tochter gewann zuletzt mit Prix Vermeille und Prix de l´Opéra zwei Gruppe I-Stutenkracher in Frankreich und muss sich nun erstmals gegen die Hengste beweisen (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).
John Gosden sattelt das Duo bestehend aus Lord North (Frankie Dettori) und Mehdaayih (Joel Rosario). Von den heimischen Pferden sind Brad Cox´ als Gruppe I-Sieger profilierter, zuletzt auf Gruppe III-Ebene erfolgreicher Arklow unter Florent Geroux, William Motts zuletzt zweimal auf Toplevel erfolgreicher Channel Maker unter Manuel Franco und Richard Mandellas in diesem Jahr viermal auf Gruppe II-Parkett erfolgreicher United von Interesse.
