Am 2. Juli 2017 gewann der von Markus Klug trainierte Windstoß in Hamburg das Deutsche Derby, später im Jahr, am 4. September, holte der im Kölner Preis von Europa einen weiteren Gruppe I-Sieg.
Doch seitdem ist der Röttgener sieglos. In den Jahren nach seiner Dreijährigen-Kampagne hatte der Shirocco-sohn auch immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Die Saison 2019, als er nur zwei Rennen bestritt, ist komplett zu streichen. Doch in diesem Jahr ist der Sechsjährige wieder voll da, läuft auf konstant gutem Niveau und überzeugte zuletzt als Vierter im Prix du Cadran (Gr. I). Am Sonntag nun zählt Windstoß unter Maxim Pecheur zu den Top-Favoriten im Comer Group International 49. Oleander-Rennen.
Wird Windstoß, der in Hoppegarten seinen letzten Start in diesem Jahr absolvieren wird, also endlich wieder zum „Tornado“? „Ob es auch der letzte Karrierestart wird, wissen wir noch nicht. Er hat jetzt mehrfach gezeigt, dass er mit der Distanz klarkommt. Er läuft immer treu ins Geld, es wäre toll, wenn er sein Jahr jetzt einmal krönen könnte“, sagte Markus Klug gegenüber der Sport-Welt. Den Hauptgegner für Windstoß sehen die Buchmacher in Peter Schiergens Quian (Bauyrzhan Murzabayev). Der für den Stall Hornoldendorf trainierte Mastercraftsman-Sohn gewann zuletzt das Deutsche St. Leger und ist gegenüber Windstoß leicht favorisiert.