Nach dem ersten Grupperennen des Tages, dem Großen Preis der Besitzervereinigung, wurde am Sonntag Hans-Jürgen Gröschel, der 30 Jahre lang Trainer auf der Neuen Bult war, und Ende des Jahres als Trainer aufhört, verabschiedet.
„Sie waren immer ein sehr bodenständiger Trainer, niemals abgezockt, immer geradeaus. Sie haben für die Trainingszentrale Meilensteine gesetzt und sind für die positive Entwicklung des Trainingsstandortes Hannover mitverantwortlich. Dafür bedankt sich der Hannoversche Rennverein bei ihnen“, so Rennvereins-Präsident Gregor Baum, der Gröschel zum Abschluss ein Original-Ölgemälde seines Cracks Iquitos überreichte.
„Ich bin überwältigt über soviel Anteilnahme. Es ist schwer, aber irgendwann muss man aufhören. Ich möchte mich bei allen Jockeys entschuldigen, zu denen ich manchmal etwas streng war, aber ich habe es niemals persönlich gemeint. Und ich möchte mich bei meiner Frau bedanken, denn wer 53 jahre mit einem Rennpferdetrainer verheiratet ist, der muss schon einiges mitmachen. Und ein großer Dank gilt meinen Pferden. Die Pferde waren für mich nie Objekte, um Geld zu verdienen, sondern Kollegen und Freunde.“