Das große sportliche Highlight ist am Samstag in Paris der Prix du Cadran (Gr.I/180.000 Euro). Das 4000-Meter-Examen, eines der wichtigsten Extrem-Steher-Rennen in Europa, hat dieses Jahr einen gehörigen deutschen Anstrich.
Mit Windstoß (Markus Klug/Ioritz Mendizabal) und Apadanah (Bohumil Nedorostek/Cristian Demuro) sind zwei Pferde aus hiesigen Quartieren dabei.
Röttgens Derbysieger von 2017 Windstoß könnte dabei seinen letzten Karrierestart absolvieren. Sein Coach äußerte sich am Donnerstag, nach dem das endgültige Starterfeld feststand, zu den Chancen des sechsjährigen Shirocco-Sohns: „Es ist natürlich ein schweres Rennen, jetzt geht es noch in der Distanz noch einmal weiter. Doch ich traue ihm definitiv zu, die Distanz stehen zu können. Der Boden wird wohl noch einmal weicher als zuletzt, das dürfte ihm auch entgegenkommen. Wir streben einen Platz unter den ersten vier an.“
Dabei müsste sich Windstoß gegen jede Menge deutsches Blut durchsetzen. Denn mit Princess Zoe (Andrew Mullins) kommt eine nach Irland verkaufte Seriensiegerin an den Start, die vom Gestüt Höny-Hof gezogen wurde. Think of me (Francis-Henri Graffard) aus der Zucht von Dr. Hans-Wilhelm Jenckel ist ebenfalls am Ablauf. In den Wettmärkten ist nur Favorit Call the Wind (Freddy Head) stärker beachtet als die beiden Stuten.
Schließlich sind Alkuin, der im Besitz von Guido Schmitt steht, sowie Sublimis, dessen Mutter die Karlshoferin Be Fabolous ist, die Kandidaten fünf und sechs mit deutschem Bezug.