St. Leger: Wiederholungstäter oder Neuling?

Sieben Starter werden nach jetzigem Stand am Sonntag in Dortmund für das RaceBets – 136. Deutsche St. Leger eine Startbox beziehen. Sechs Trainer zeichnen verantwortlich für die Teilnehmer. Einziger, der ein Duo ins Rennen schickt, ist Asterblüte-Coach Peter Schiergen, der Kölner sattelt Calico und Quian. Und er weiß bereits wie sich ein Leger-Erfolg anfühlt. Insgesamt viermal konnte er den Klassiker bereits gewinnen. 1999 triumphierte er mit Win For Us, in der Zeit von 2005 bis 2007 gewann er die Steherprüfung sogar dreimal in Folge. El Tango, Schiaparelli und noch einmal El Tango hießen damals die Sieger.

Die Bürde des Favoriten trägt am Sonntag aber ein anderer. Die Rede ist von Markus Klugs Sommelier, der in diesem Jahr vor seinem siebten Volltreffer steht. Und auch sein Coach wohnte bereits mehrfach einer Leger-Siegerehrung bei. 2013 gewann für den Heumarer Hey Little Görl, drei Jahre später war er mit Near England erfolgreich. Andreas Suborics, diesmal durch Rip Van Lips vertreten, ist der letzte aus der diesjährigen Trainerkonstellation, der sich nach den geforderten 2800 Metern feiern lassen konnte. Das war vor zwei Jahren, als er mit dem Außenseiter Sweet Thomas zum Zug kam. Vivid Diamond ist das einzige Pferd aus dem Ausland in der diesjährigen Klassiker-Ausgabe. Auch ihr Coach Mark Johnston konnte in Wambel schon einen Leger-Sieger vom Geläuf holen. Fox Hunt war das im Jahr 2011.

Zwei, die am Sonntag ihren ersten Leger-Triumph feiern wollen, sind Jean-Pierre Carvalho und Bohumil Nedorostek. Erstgenannter Franzose zeichnet verantwortlich für All for Rome, die etwas startschwierige Apadanah geht für den Hannoveraner Coach auf die Reise. Eine Frage bleibt daher offen: Wiederholungstäter oder Neuling?

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