Auch zur Mitte der Veranstaltung in Hannover stand noch einmal eine Prüfung für den klassischen Jahrgang an.
Über 1750 Meter zeigte am Donnerstag der von Andreas Wöhler für Hans-Georg Stihl trainierte Plainsman ein ansprechendes Debüt (zum Video). Unter Bauyrzhan Murzabayev verwies der Prince Gibraltar-Sohn, der als 4,1:1-Chnace an den Start kam, den bereits einmal gelaufenen Koffi Star und die ebenfalls debütierende Sunny Queen auf die Plätze. Seinen nächsten Start könnte Plainsman nun im Iffezheimer Derby-Trial absolvieren. Für Andreas Wöhler und seinen Stalljockey war es der zweite Sieg an diesem Tag. Für Prince Gibraltar, der 2015 den Longines Großen Preis von Baden gewinnen konnte, war es der erste Sieger auf einer deutschen Rennbahn.
„Eigentlich hätte er als Franzose in Frankreich laufen sollen. Aber da kommen wir ja momentan nicht hin. Er ist noch ein Baby, den Start heute hat er auch gebraucht. In Zukunft kann es für ihn gerne auch ein bisschen weiter sein“, so Andreas Wöhler.
Interessant war natürlich auch das Altersgewichtsrennen über 1750 Meter und die Frage, welcher der vierjährigen und älteren Kandidaten sich aus der Sieglosen-Klasse verabschiedet? Es war Markus Klugs Sommelier (3,3), der 100 Meter vor dem Ziel den lange führenden Artistico stellen konnte (zum Video). Im Sattel saß Maxim Pecheur. Auch für Klug und Pecheur war es der jeweils zweite Erfolg an diesem Tag. Maxim Pecheur sagte nach dem Rennen: „Er hatte ja schon gute Vorformen gezeigt, zuhause hat er nichts falsch gemacht und so sind wir hier mit Vertrauen in ihn angereist. Das hat sich bewährt.“
