„Ich bin so happy, dass der Bock nun endlich umgestoßen ist. Tausend Steine sind mir vom Herzen gefallen“, so Trainer Andreas Suborics nach einer Jubelarie im Hamburger Waagegebäude und nach dem Sieg seiner für das Gestüt Wittekindshof trainierten Sword Peinture (5,1).
Richtig laut wurde es auf der Rennbahn, als die Peintre Celebre-Tochter im mit 25.000 Euro dotierten und zur Listenklasse zählenden Preis vom Gestüt Röttgen – Hamburger Stutencup vom letzten Platz in der Geraden am gesamten Feld vorbei flog und damit Subis zweiten Deutschlandtreffer in diesem Jahr perfekt machte. (zum Video)
Und der ehemalige Jockey musste etwas geahnt haben, denn er analysierte das Rennen im Vorfeld in einem Interview genauso wie es dann auch kam. „Zuletzt in Frankreich war das Rennen doch ziemlich langsam gelaufen, da kann sie dann nicht mehr ganz hin. Wir haben sie heute aufgeboten trotz des Wissens, dass das Rennen auch nicht schnell werden wird. Aber es war ein gleichmäßiges Tempo, es war nicht verschleppt. Wir wollten sie so reiten wie immer und Filip hat das super umgesetzt. Das nächste Rennen könnte der T. von Zastrow-Stutenpreis in Baden-Baden sein“, so Subi dann kurz nach dem Rennen vollen Lobes.
Rang zwei ging an die ebenfalls von weit hinten heranfliegende Eleni (Waldemar Hickst), die unter Marco Casamento noch nicht einmal das beste Rennen hatte, in der Geraden kurz den Weg versperrt hatte. Minimal fing sie aber noch Edith (Roland Dzubasz) ab, die immer bei der Spitze zu sehen war. Auch Siegreiter Filip Minarik freute sich nach dem Rennen, schmiss sogar seine Brille in das ihm zujubelnde Publikum: „Wir hatten ein gutes Führpferd, dann geht sowas!“ Für die aus Frankreich angereiste und als Co-Favoritin gestartete Amaranthe (Henri-Alex Pantall) war heute nichts zu holen, sie musste sich mit Platz vier zufrieden geben.
