Er war einer der heißesten Favoriten des Tages, der von Twan Wolters in den Niederlanden für die Solo se vive una vez Stables vorbereitete King (2,3), als sich am Derbytag die Boxen für das mit 52.000 Euro dotierte Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen öffneten.
Und genauso lief er dann auch. Von seinem Reiter Adrie de Vries kurze Zeit nach dem Start an die Spitze beordert, war die Sache eigentlich schon geklärt. In die Gerade hinein setzte sich das niederländische Gespann direkt einige Längen vor das Feld und King, ein Lord of England-Sohn aus Etzeaner Zucht, musste von seinem Reiter von diesem Zeitpunkt nur noch in Schwung gehalten werden, um schon weit vor dem Ziel als Sieger festzustehen. (zum Video)
Twan Wolters, der seinen Stallcrack selber führte, voller Freude: „Riesig, ein richtig gutes Pferd. Die Strecke ist wohl seine Idealdistanz. Wenn er sich noch ein bisschen mehr beruhigt, kann es wohl aber auch ein bisschen weiter sein. Der Stallname der holländschen Besitzergemeinschaft bedeutet übrigens soviel wie: „Man lebt nur einmal!“
Auch wenn die hinter dem Sieger platzierten Pferde diesmal eigentlich nur Statisten waren, müssen sie der Vollständigkeit halber natürlich erwähnt werden. Rang zwei ging an die Co-Favoritin Cliffs Art, die einmal mehr auf dem geforderten Level eine starke Leistung zeigte und Henk Grewes Miss Mae, für die es bereits die dritte Platzierung in einem Auktionsrennen war, auf den Bronzerang verwies.