Zwei Vertreter des klassischen Jahrgangs traten im siebten Rennen des Tages, dem Ausgleich III über 2200 Meter, an. Am Ende sollten beiden den Sieg auch unter sich ausmachen. Es siegte der Reliable Man-Sohn Narello aus dem Stall von Hans-Jürgen Gröschel. Bei seinem Handicapdebüt verwies er Gunter Richters Monpti auf den zweiten Rang, der Mamool-Sohn war zuletzt in einem Listenrennen Siebter. Dementsprechend glücklich war der Trainer des Siegers:„Das ist ein guter Dreijähriger, ich habe ihm bewusst viel Zeit gelassen. Ein Riesensteher.“
Richtig gut läuft es derzeit auch bei Marco Casamento, der bereits seinen siebten Sieg während des laufenden Meetings feierte und sich damit auf dem besten Weg zum Jockeychampion des Meetings befindet.
Ebenfalls in Form sind auch die Besitzer, die sich nach Alsons Erfolg im gestrigen Zweijährigen-Rennen, über den nächsten Sieg freuen können. Wilhelm Jenckel (Hamburg) und Friedrich von Lenthe (Hannover) sind die Besitzer des Stalls Bergholz: „Wenns läuft, dann läufts“, so von Lenthe kurz und bündig, aber natürlich hocherfreut.
Zuvor schnappte sich Departing aus dem Stall von Peter Schiergen bei seinem Handicapdebüt den Ausgleich III über 1800 Meter. Im Sattel saß Helen Böhler, die sich nach ihrem zweiten Karrieresieg über ein Lob von Trainer Peter Schiergen freuen durfte: „Helen hat ihn gut geritten und ihm vorne alles gut eingeteilt. Eigentlich wollten wir ein wenig auf Warten reiten, aber der Rennverlauf hat es so ergeben. Man kann auch vorne warten.“
Für Schiergen markierte Departing den nächsten Dreijährigen-Sieg. Zehn der letzten elf Treffer markierte der Kölner Trainer mit dem klassischen Jahrgang. Gelegenheit für den ersten Gruppesieg des Jahres gibt es später mit Durance im Hauptereignis des Tages.