Spannung pur beim Finale – Wer gewinnt die Perlenkette?

Am kommenden Sonntag steht in Neuss das Saisonfinale an. Danach geht es am Hessentor bereits in die lange Pause, während in Dortmund noch zwei Sandbahn-Renntage anstehen.

Der Neusser- Reiter und Rennverein hat in jedem Fall noch einmal spannendes Programm aufgestellt. Im Zentrum steht dabei der Endlauf zur Albers & Sieberts Buchmacher GmbH – Perlenkette 2019. Die fünfte Tagesprüfung (Agl.IV/1900 Meter) entscheidet darüber welche Amazone das begehrte Schmuckstück mitnehmen darf. Beste Aussichten die Perlenkette zu gewinnen haben Sibylle Vogt (12 Punkte) und Rebecca Danz (10 Punkte). Beiden würde jeweils ein Triumph im letzten Wertungslauf reichen um für den sicheren Gesamtsieg zu sorgen. Vogt sitzt im Sattel des von Sven Schleppi trainierten Preaux, während Danz auf Lunar Prospect (Mary Berrevoets-Uivel) sitzt, mit dem sie bereits den ersten Wertungslauf für sich entscheiden konnte.

Mit Olga Laznovska (6 Punkte) und Maike Riehl (4 Punkte) haben zwei weitere Amazonen noch Chancen auf die Perlenkette. Erstgenannte fehlte am Tag des zweiten Wertungslaufs gesperrt, und kann nun wieder eingreifen. Sie sitzt auf dem von ihr trainierten Edelstein. Maike Riehl sitzt erneut auf dem von Reiner Werning vorbereiteten Marientaler, muss aber in jedem Fall gewinnen um noch eine Chance auf den Preis zu haben, der schon seit 1961 mit der Ausnahme 2008 und 2009 vergeben wird. Anders als in der am Freitag erschienenen Ausgabe der Sport-Welt berichtet, wird es bei Punktgleichstand keine zwei Gesamtsiegerinnen geben. Sollten zwei oder mehrere Amazonen am Ende gleich viele Punkte aufweisen, entscheiden die Platzierungen über den Ausgang der Wertung. Es gewinnt die Reiterin, die öfter Zweite geworden ist. Sollte es auch dort einen Gleichstand geben, werden die weiteren Platzierungen relevant.

Insgesamt werden am Sonntag ab 10.50 Uhr sieben anstatt wie zuletzt gewohnt sechs Rennen stattfinden. Unter anderem wird es wieder eine Wettchance des Tages mit 10.000 Euro Garantieauszahlung in der Viererwette geben. In der vierten Tagesprüfung (Agl.IV/1500 Meter) wird dann auch wieder Bahnspezialist Lacato aus dem Quartier von Sarah Jane Hellier an den Start kommen. Der siebenjährige Wallach gehört mit seinem achten Start in diesem Winter in Neuss schon fast so sehr zum Inventar wie der Streedfood-Markt, der am Sonntag dann auch zum letzten Mal in diesem Frühjahr während des Renntags zu Speis und Trank einlädt.

Außerdem steht eines der seltenen Flachrennen für Hindernispferde auf dem Programm, ein sogenanntes Bumper-Rennen über 3200 Meter. Zum Abschluss kommt dann noch einmal ein tolles Feld im höchsten Handicap des Tages (Agl.I/2300 Meter) zusammen. Wisperwind aus dem Stall von Henk Grewe führt das Feld an und kommt hier mit dem sehr hohen Gewicht von 74 Kilogramm an den Start. Er trägt dabei satte 25 Pfund mehr Kreuz As, der das zweithöchste Gewicht tragen muss. Keine ungewohnte Situation für Wisperwind, denn wir anlässlich dessen mal ein wenig genauer unter die Lupe genommen haben. Alles weitere dazu, lesen sie in der am Freitag erscheinenden Sport-Welt.

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