„Down Under“-Regel – aus Sound Check wird Sound

Die Australier haben strikte Regeln, was die Namensgebung angeht.  Das ist nicht neu. Im Gegensatz zu anderen Ländern, dürfen down under nicht zwei Pferde unter demselben Namen starten. Aidan O’Briens Idaho beispielsweise lief rund um den Globus unter diesem Namen, aber es gibt einen Idaho in Australien. Gerade mal ein Rennen konnte dieser gewinnen. Die australische Presse fragt zu Recht, ob man dem Galoppsportzuschauer nicht genug Intelligenz von Seiten der Verantwortlichen zutraut. Denn, dass ein Maidensieger, der zuletzt im März Letzter in einem unbedeutenden Rennen wurde und als nicht mehr aktiv gelistet wird, nicht in einem der großen Gruppe I startet, sollte klar sein. Der Europäer Idaho bekommt trotzdem ein „Our“ vor den Namen.

Den Ex-Ittlinger Sound Check traf es jetzt auch. Man halbierte seinen Namen zu Sound und damit nicht genug, er wurde vorübergehend ganz offiziell auch als Stute gelistet. Hier kommen die weiteren bisherigen Opfer der vielleicht nicht ganz so nötigen Regel, dieses spring carnivals:

Cliffs Of Moher, irischer Star, trainiert von Aidan O’Brien wird zu The Cliffsofmoher, weil es bereits einen Zweijährigen gibt, der allerdings noch nie gelaufen ist.

Yucatan, der Melbourne Cup-Favorit, wird zu Yucatan Ire, sein australisches Namenspendant gewann bisher irgendwo in Südaustralien ein Maidenrennen und ist seither nicht mehr angetreten. Prince of Arran muss sich nun A Prince Of Arran nennen. Man hat Angst, er könnte mit  einem Vierjährigen verwechselt werden, der bisher einen Maidensieg schaffte.

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