Timo Horn, Torhüter des 1. FC Köln, ist längst ein ständiger Gast auf den deutschen Rennplätzen. Mit dem Bundesligaabsteiger ist er am vergangenen Wochenende mit einem Sieg in die Mission „Wiederaufstieg“ gestartet.
Mit den „Geißböcken“ will der Keeper im kommenden Jahr wieder erstklassig spielen. Als Mitbesitzer von Rennpferden, die er gemeinsam mit Kölns Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren unterhält, ist Horn längst in der 1. Liga des Rennsports angekommen. Während der Derbywoche in Hamburg gewann er mit dem von Mario Hofer trainierten Julio den Hamburger Fliegerpreis der Gruppe III. Danach schickte man den Hengst auf die Auktion nach Goodwood, doch bekam man nicht den gewünschten Preis für den Exceed and Excel-Sohn. „Natürlich muss man in diesem Sport auch wirtschaftlich denken. Wir wollten Julio aber nicht unter Wert abgeben. Er wird jetzt weiter für uns laufen, und wir werden sicherlich noch Riesenspaß an ihm haben. Am Monatsende startet er bei der Großen Woche in Baden-Baden um die Goldene Peitsche, einem renommierten deutschen Rennen über 1200 Meter für Sprinter“, sagte Timo Horn der „Kölner Rundschau“.
Bislang laufen die Pferde, an denen Horn mit 20 Prozent beteiligt ist, unter der Seide Eckhard Saurens, doch bald schon wird man wohl die eigenen Farben des Torhüters sehen. Sein Rennstall trägt den Namen Stall Eines Tages, angelehnt an den Europa-Pokal-Klassiker „Eines Tages wird’s geschehen…“, und sein Pferd Schattenfell steht in den Startlöchern. Der Reliable Man-Sohn wird genau wie Julio von Mario Hofer in Krefeld vorbereitet und hat eine Nennung für den Preis des Winterfavoriten. „Schattenfell ist ein Zweijähriger, der als erster Galopper unter den Farben meines Stalles läuft“, sagte Horn der Rundschau weiter. Der Renndress ist – wie es sich für einen Kölner und FC-Spieler gehört – natürlich in Rot und Weiß gehalten.
