„Einer hat schon mal gepasst“, freute sich Eduardo Pedroza am Freitag, einen Tag bevor es mit Noor Al Hawa in die HH The Emir’s Trophy geht, kurz nachdem er mit Ibrahim Al Malkis Mango Tango in Doha ein Meilen-Rennen auf der Grasbahn gewinnen konnte.
Für den Stalljockey von Andreas Wöhler war es bereits der 18. Sieg in dieser Saison in Doha und bei weitem nicht der erste Erfolg auf der fünfjährigen Siyouni-Tochter, die u.a. 2016 mit Pedroza im Sattel die Qatar Oaks gewinnen konnte. „Sie ist eine sehr gute Stute, die am besten auf den Wegen zwischen 1600 und 1800 Metern ist. Zuletzt war sie wohl ein wenig müde“, erklärte der vierfache deutsche Championjockey den zuletzt dritten Platz der Stute, die aus der Schlenderhaner Monsun-Tochter Alexandrina stammt (zum Rennen).
Morgen wird es für Eduardo Pedroza dann richtig ernst. Für Andreas Wöhler reitet er den Vorjahreszweiten Noor Al Hawa in der zur lokalen Gruppe I zählenden HH The Emir’s Trophy (1.000.000 Dollar). Pedroza selbst ritt den Makfi-Sohn in der Abschlussarbeit. „Das war sehr gut“, so der Jockey gegenüber GaloppOnline.de. Ob er die äußere Startbox 16 als großes Handicap ansieht? „Wenn man hier ganz innen startet, dann kann man ganz schnell festhängen. Wenn er gut abspringt, dann werde ich versuchen, mich hinter The Blue Eye zu hängen. Der ist einer der besten hier und sollte mich weit in den Einlauf bringen.“
Eduardo Pedroza wird am Sonntag nach dem Festival erst einmal zurück nach Deutschland kehren. Doch es ist nur ein kurzer Aufenthalt. Nach einer kleinen Pause steigt er in Katar wieder ein. Hier wird er bis zum 6. April tätig sein.