Mit Interesse wurde am Freitagabend in Dortmund das sechste Rennen, ein Verkaufsrennen über 1800 Meter, aufgenommen. Sieben Pferde kamen in der 4.000 Euro-Prüfung an den Start, in der Favoritenrolle stand der von Marian Falk Weißmeier trainierte Munaashid. Der Lonhro-Sohn, der von der 5-Kilo-Erlaubnis seiner jungen Reiterin Maike Riehl profitieren konnte, notierte 24:10, als sich die Boxen öffneten.
Und im Rennen ließ der Fünfjährige dann auch überhaupt nichts anbrennen. Überlegen, mit 14 Längen Vorsprung, siegte er gegen Eskalibur, hinter dem Twain den dritten Platz belegte (zum Video). Nach dem Rennen war man natürlich gespannt, ob der Sieger den Besitzer wechseln würde. Doch dem war nicht so, auf Munaashid gab es kein Gebot. „Da bin ich gar nicht so trraurig drüber. Jetzt startet er am 12. Februar wieder in Chantilly“, erklärte Marian Falk Weißmeier nach dem Rennen.
Eine halbe Stunde zuvor, im Ausgleich IV über 1200 Meter, kam ebenfalls der Favorit zum Zuge, als Norman Richter Marion Roterings Nashik (19:10) zum Sieg über den lange die Spitze inne habenden Mex führte, hinter dem Salinas Road Platz drei erreichte (zum Video).
Das letzte Rennen des Abends, der gutbesetzte Ausgleich IV über 1950 Meter, ging durch die Stute Cadmium (Jozef Bojko) in das Weilerswister Quartier von Christian von der Recke. Zwölf Längen legte die 34:10-Chance zwischen sich und den Zweitplatzierten Destination. Rang drei ging an Voladora, während der Seriensieger Edelstein diesmal früh aus der Partie war, und nur den fünften Platz belegte (zum Video).