800 Kilometer-Anreise und „Leger“-Sieg für Iraklion

Neun Jahre lag die Rennbahn in der Wiener Freudenau in einer Art Dornröschenschlaf, am Samstag nun wurde die Traditionsbahn in der österreichischen Hauptstadt zu neuem Leben erweckt.

Sechs Rennen standen auf der Karte, darunter auch das St. Leger (30.000 Euro) der nationalen Gruppe III. Mit dabei waren auch zwei deutsche Langstreckler. Und nicht ganz unerwartet konnte der Klassiker am Ende auch nach Deutschland entführt werden. Für den Sieg sorgte der von Christian Sprengel für Wolfgang Fröhlich trainierte Iraklion (16:10), der unter Bauyrzhan Murzabayev Icar  und I Do unter Sybille Vogt auf die Plätze zwei und drei verwies. Die rund 800 Kilometer Anreise aus Hannover in die Alpenrepublik hatten sich am Ende also mehr als gelohnt. Werner Glanz Swordshire (Nicol Polli) schaffte es somit nicht in die Dreierwette.

Doch ganz ohne Erfolgserlebnis war Glanz an diesem Tag nicht. Im Rahmenprogramm gewann der von ihm trainierte Mister Onyx unter Nicol Polli das erste Rennen über 1600 Meter als 71:10-Chance vor Kilword und seinem Trainingsgefährten Laquyood. Dazu gewann später noch die von Gerald Geisler trainierte Be A Wave (44:10) das Zweijährigen-Rennen über 1200 Meter. Im Sattel der siegreichen Bated Breath-Tochter saß Bauyrzhan Murzabayev.

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