Das erste echte Bieteduell bei der Frühjahrsauktion am Freitag in Iffezheim gab es bei Katalog-Nr. 33, einer zweijährigen, noch namenlosen Areion-Tochter, die zum Angebot des Haras de Saint Arnoult gehörte. Richard Venn Bloodstock bekam bei 43.000 Euro den Zuschlag, Unterbieter war Georg Bocskai. Damit avancierte die Stute auch zum Topseller der Auktion, bei der es auch viele Rückkäufe gab.
30.000 Euro brachte der zweijährige Maxios-Sohn Daxios, der unter Katalog-Nr. 77 zum Nachtragskatalog gehörte. Der in Ungarn von Gabor Maronka trainierte Hengst wurde von Bor-Export Sumarstvo angeboten, und hatte schon am Morgen beim Breezing gut gefallen. Seine Mutter Danila war Championzweijährige in Skandinavien. Den Zuschlag bekam Agent Börje Olsson.
Katalog-Nr. 29, der vom Haras de Saint Arnoult angebotene Schimmel Cabaleiro, ein zweijähriger Literato-Sohn, war das drittteuerste Pferd, das den Besitzer wechselte. Der Hengst wurde vom Schweizer Anton Kräuliger für 20.000 Euro erworben. 1.000 Euro weniger mussten für Queen Heart angelegt werden, eine zweijährige Soldier Hollow-Tochter des Gestüts Auenquelle, in Training bei Jens Hirschberger. Manfred Schmelzer sicherte sich die Stute.
18.000 Euro brachte Katalog-Nr. 6, die vom Gestüt Etzean angebotene Mutterstute Mandoria, die tragend von Lord of England im Ring erschien. Den Zuschlag für die Vierjährige aus der Familie der Majorität erhielt Roland Rauscher. Somit war die Etzeanerin der höchste Zuschlag bei den Mutterstuten.
Die Brümmerhofer Dreijährige Djamba, zuletzt Siegerin in Hannover, ging für 13.000 Euro in den Besitz von Sabine Goldberg. Ihren Ankaufspreis könnte sie theoretisch schon in der kommenden Woche wieder eingaloppieren, denn sie hat eine Nennung für das Hoppegartener Auktionsrennen, in dem es für den Sieg 26.000 Euro zu verdienen gibt.
