Aufgrund der Reduzierung seiner Mutterstuten-Herde wird sich Khalid Abdullah von großen Teilen seiner Gestütsflächen trennen. Khalid Abdulah hat zwei Stud Farms, die circa 607 Hektar umfassen, verkauft. Dazu gehört die ursprüngliche Juddmonte Farm in Berkshire, als Teil der langfristigen Konsolidierung seiner Vollblut-Holding.
Noch signifikanter erscheint die Aufgabe von Abdullahs etwa 360 Hektar umfassenden Weiden in Wargrave. 1982 fing Prinz Abdullah in Wargrave an seine bis zum heutigen Tage unglaublich erfolgreichen Vollblutzucht-Aktivitäten zu etablieren. Der Verkauf von Juddmonte Farms wird selbstverständlich von vertraulichen Klauseln bestimmt, aber bei dem Käufer soll es sich um einen etablierten Züchter aus Südafrika handeln, der in Großbritannien etwas aufbauen möchte.
„Prince Khalid Abdullah hat über mehr als 30 Jahre eine der erfolgreichsten Vollblutzuchten der Welt aufgebaut. Die Entscheidung die Gestüte, gerade Wargrave, wo alles anfing, zu verkaufen, fiel ihm gewiss nicht leicht. Es war immer Prince Khalid Abdullahs Vision, eine weltweit erfolgreiche Vollblutzucht und einen entsprechenden Rennstall aufzubauen. Vor vier Jahren beschloss der Saudi-Arabische Prinz sein komplettes Vollblut-Portfolio zu reduzieren und er trennte sich von 50 seiner Mutterstuten, sodass seine Herde aktuell 200 Stuten umfasst“, teilte Juddmonte’s CEO, Douglas Erskine Crum über die Intension von Khalid Abdullah mit, der für Vollblutstars wie u.a. Frankel, Dansili, Arrogate, Kingman, Oasis Dream, Zamindar usw. verantwortlich zeichnet.
„Seine Hoheit freut sich seine Rennsport und Vollblutaktivitäten auf höchstem Niveau in Zukunft fortzusetzen. Er wird seine Aktivitäten auf seiner Farm in der Nähe von Lexington/Kentucky und sein Banstead Manor Stud in Newmarket konzentrieren“, fügte er über den 79jährigen Herrscher hinzu, dessen Kinder leider seine Leidenschaft nicht teilen und den man in der letzten Zeit eher selten auf der Rennbahn sah.
Eine komplette Auflösung des Abdullah-Bestandes ist somit irgendwann zu befürchten!
