Schon nach seinem Sieg beim ersten Hindernisstart in Fontainebleau hatten wir gemutmaßt, dass Eckhard Saurens Izzo ein Talent für den Hindernissport ist, auch wenn der Tertullian-Sohn damals nur knapp gewann. Und wir lehnen uns wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dass wir mit dieser Aussage richtig lagen.
Denn am Mittwoch gewann der Schützling von Carina Fey auch sein zweites Hürdenrennen. In Compiegne setzte sich der Wallach, der wie bei seinem Debütsieg zwischen den Flaggen von Benjamin Gelhay geritten wurde, dabei in einem mit 48.000 Euro dotierten Rennen über als 138:10-Außenseiter diesmal sogar überlegen mit drei Längen gegen den 17:10-Favoriten Polimix durch. Platz drei, allerdings zwölf Längen hinter dem Zweiten, belegte mit dem früher von waldemar Hickst trainierten Quiliano ein weiteres, früher in Deutschland vorbereitetes Pferd.
Wie schon bei seinem ersten Auftritt gefiel der Vierjährige erneut durch hervorragendes, flüssiges Springen, und nun dürften für den ehemals von Mario Hofer betreuten Wallach die besseren Rennen seines Jahrgangs über Sprünge auf dem Programm stehen.
