Boxen auf zum Halali in Magdeburg. Noch einmal wird es ein tolles Programm am Montag beim Familienrenntag der Stadtsparkasse im Herrenkrug geben (Zur Rennkarte). Im Mittelpunkt der acht Rennen umfassenden Karte steht der mit 37.000 dotierte Preis der Stadtsparkasse Magdeburg – BBAG Auktionsrennen Magdeburg für dreijährige Pferde, der über 1800 Meter führt (Zum Langzeitmarkt). Das hohe Preisgeld, 19.000 Euro gibt es für den Sieger, lockt natürlich auch die großen Ställe aus dem Westen in die Elbestadt.
Nach ihrem dritten Platz im Hannoverschen Auktionsrennen vor gut vier Wochen wird Teddilee, die von Markus Klug in Heumar für das Gestüt Paschberg vorbereitete Strategic Prince-Tochter, am Montag viel Beachtung finden. Mit der starken Stallform im Rücken sollte sie eine entscheidende Rolle spielen können. Beim Kampf um den Sieg stellen sich ihr zehn Kandidatinnen in den Weg. Nicht zuletzt eine sehr interessante Stute aus dem eigenen Stall. Mit der für Horst Pudwill betreuten Fosun, die sich kürzlich als klare Siegerin in einem Altersgewichtsrennen in Berlin-Hoppegarten wieder den nötigen Schliff geholt haben könnte, sattelt Markus Klug sogar eine Starterin aus dem diesjährigen Preis der Diana. Dort enttäuschte die Soldier Hollow-Tochter als Letzte zwar, ist in Bestform aber weit vorne zu erwarten.
Ob eine der Klug-Starterinnen oder die von Henk Grewe für Darius Racing in Köln vorbereitete Kenrivash zur Favoritin wird, ist nur schwer vorauszusagen. Grewe schickte die ihm anvertraute Stute Anfang Oktober in den von dem Wöhler-Schützling Noor Al Hawa gewonnenen Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf auf Gruppe III-Ebene, wo sie als Vierte einen sehr guten Eindruck hinterließ. Auch ihr siebter Platz in einer Listenprüfung in Chantilly liest sich gemessen an der heutigen Gegnerschaft nicht schlecht. Ebenfalls in Köln verlädt Waldemar Hickst den für die Interessen des Stalles Grafenberg startenden Shadow Chaser nach Magdeburg. Der Shamardal-Sohn konnte nach seinem Maidensieg anschließend in Hannover auf Auktionsrennen-Ebene nicht überzeugen, doch sollte man sich hüten, ihn vorzeitig abzuschreiben. Mehr in der nächsten „Sport-Welt“.
