GaloppOnline.de: In München ist Ihnen der erste Sieg als Trainer gelungen. Wie ist das Gefühl beim ersten Sieg auf der Heimatbahn.
Karoly Kerekes: Es ist ein sehr schönes Gefühl und man sieht die eigene Arbeit bestätigt. Immerhin hat es fast die ganze Saison gedauert, bis der erste Treffer zustande kam. Flame hat sich in der Arbeit angeboten und gute Leistungen gezeigt. In Baden hat sie Pech gehabt, anschließend war sie in München gut dabei. Den Sieg heute hatten wir ein wenig auf der Rechnung.
GaloppOnline.de: Haben Sie mit dem Sieg von Flame gerechnet, wie geht es mit ihr weiter?
Karoly Kerekes: Die Stute hat sich in den letzten Wochen sehr gut angeboten, war nun fällig. Hat sie das Rennen gut weggesteckt, wird sie am letzten Renntag der Riemer Saison nochmals an der Startstelle zu sehen sein.
GaloppOnline.de: Ein starkes Laufen zeigte Lady Magic bei den Zweijährigen. Was ist von ihr zu erwarten?
Karoly Kerekes: Sie ist noch nicht lange bei uns im Stall, war vor ihrem Debüt erst drei Wochen bei uns. Heute lief sie gesteigert und hat ihr Talent angedeutet. Nachdem ich mit ihrer Mutter Lady Alida in Mailand auf Gruppe III-Ebene gewinnen konnte, habe ich einige Hoffnung für die Zukunft.
GaloppOnline.de: Wie fällt Ihre Bilanz vor dem letzten Renntag der Saison aus?
Karoly Kerekes: Mit den wenigen Pferden, die ich hatte, war es zu Beginn sehr schwierig. Nach und nach haben wir im Stall Zuwachs bekommen, sodass ich derzeit sechs Pferde in der Obhut habe. Auch die Ergebnisse werden von Renntag zu Renntag besser, sodass ich eine insgesamt positive Bilanz meiner ersten Trainer-Saison ziehen kann.
GaloppOnline.de: Rechnen Sie in der kommenden Saison mit dem ein oder anderen Zugang aus Ungarn in Ihrem Quartier?
Karoly Kerekes: Es gibt Gespräche mit Besitzern aus meiner Heimat. Die Trainingsbedingungen in München sind optimal. Neben den Rennen in München hätten die Pferde in Deutschland viel größere Startmöglichkeiten. Problematisch ist das Thema Steuern auf Rennpreis. Hier sind wir auf der Suche nach einer Lösung.