David Redvers

GaloppOnline.de: Was denken Sie über Cappella Sanseveros und Karpinos Aussichten am kommenden Montag im Mehl-Mülhens-Rennen?

David Redvers: Ich meine, dass wir zwei Starter im Rennen haben, die mit einwandfreien Chancen antreten werden. Cappella Sansevero ist das am höchsten eingeschätzte Pferd im Feld und wir sind sehr zuversichtlich, dass Beide eine sehr gute Vorstellung geben werden.

GaloppOnline.de: Cappella Sansevero hätte auch am Samstag in den Irischen 2000 Guineas laufen können, was war ausschlaggebend dafür, ihn in Köln an den Ablauf zu bringen? 

David Redvers: Wir hatten den Eindruck, dass der Hengst in dem Kölner Rennen eine sehr gute Chance haben müsste und seit den 2000 Guineas in Newmarket einen richtigen Satz gemacht hat. Er hatte in den Guineas einen Rempler und konnte von da an nicht mehr zeigen, was in ihm steckt. Er hat am Mittwoch extrem gut gearbeitet. Da er ein sehr routiniertes Pferd ist, wird er auch kein Problem mit der für ihn fremden Bahn haben. Er wird am Montagmorgen nach Deutschland geflogen.

GaloppOnline.de: Sie haben stattdessen entschieden Endless Drama in den Irischen Guineas laufen zu lassen, der auch von Trainer Ger Lyons vorbereitet wird, richtig?

David Redvers: Ja das stimmt, das Pferd ist aktuell enorm verbessert und wir sind wirklich sehr aufgeregt und enthusiastisch, was seinen Start betrifft. Ger sagt, er könnte ihn in keiner besseren Verfassung haben. Der Boden wird perfekt für ihn sein und wir erwarten ein großartiges Laufen von ihm.

GaloppOnline.de:  Cornwallville war ebenfalls für das Mehl-Mülhens genannt, was für Pläne haben Sie mit dem Hengst?

David Redvers: Er hatte einen unsauberen Scope nach seinem Start in den Poule d’Essai des Poulains und wird jetzt stattdessen auf den Prix Jean Prat vorbereitet.

GaloppOnline.de:  Karpino scheint eine gewaltige Chance für den deutschen Klassiker zu sein, was gibt’s Neues von ihm zu berichten? 

David Redvers: Er bedeutet definitiv eine Riesen-Chance für das Rennen. Aber am Dienstagmorgen hatte er einen kleinen Rückschlag, weil er auf Andreas Wöhlers Hof lose war. Es war am Mittwoch schon besser und wir sind uns zu 99 Prozent sicher, dass er Stand jetzt, am Montag am Rennen teilnehmen kann. Er wird von Oisin Murphy geritten, weil Andrea Atzeni an diesem Tag gesperrt ist.

GaloppOnline.de: Denken Sie, dass es ein Problem  für den Dreijährigen sein könnte, in der Distanz auf 1600 Meter zurückzugehen? (Die Distanz im Busch Memorial war 1700 Meter d.Red.)

David Redvers: Er ist ein sehr großes Pferd, doch Andreas hat nicht das Gefühl, dass es ein Problem sein könnte. Dieses Rennen ist ein wichtiger Meilenstein Richtung andere Rennen, etwa das Deutsche Derby und möglicherweise der Arc zum Ende der Saison, vorausgesetzt alles läuft gut.

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