Saisonstart in Köln am Ostermontag mit dem FC

Ostermontag Galopprennen in Köln, da fiel und fällt traditionell der echte Startschuss für die grüne Saison. Auch wenn die Galopper hierzulande bereits vor zwei Wochen in Krefeld ihre Saisonpremiere auf Gras absolviert haben und am Ostersonntag Hoppegarten ein sportlich äußerst anspruchsvolles Programm bietet. Gefühlt war es schon immer so, erst wenn Köln loslegt, dann hat die grüne Saison richtig begonnen.

Und das Programm, das die Kölner Verantwortlichen rund um Präsident Eckhard Sauren zusammengestellt haben, wird den traditionellen „Gefühlen“ mehr als gerecht. Die Fußballer des FC, die am Ostermontag in Weidenpesch zu Gast sind, werden trotz des aktuell herrschenden „April-Wetters“ ihr übriges dazu beitragen, dass die großzügige Weidenpescher Anlage aus allen „Nähten“ platzt. Das Hauptrennen der auch qualitativ gut besetzen neun Rennen-Karte, der Grand Prix-Aufgalopp, ist zwar nur mit sechs Teilnehmern aber dennoch großartig besetzt. 

Der Schlenderhaner Galileo-Sohn Iniciar hat oft genug angedeutet, dass er als Rennpferd seiner Abstammung gerecht wird. Seine fünf Gegner haben allerdings ebenfalls genügend Qualität. Vif Monsieur bringt klasse Stallform von Sascha Smrczek mit nach Weidenpesch und zudem ist der Doyen-Sohn auf dem zu erwartenden schweren Geläuf um einige Kilos besser. Nicolosio mag es ebenfalls sehr gerne schwer unter den Hufen. Daytona Bay mag den zu elastischen Boden nicht, aber ihr Betreuer Ferdinand Leve möchte mit der Fünfjährigen unbedingt ihren zweiten Gruppensieg erreichen. Der Grand Prix-Aufgalopp soll ein erster Meilenstein zum zweiten Gruppetreffer für die Motivator-Tochter sein. Die beiden vierjährigen Starter Firestone und Madurai müssen erst noch zeigen, ob der letztjährige Derbyjahrgang abgesehen von den beiden überragenden Könnern Lucky Lion und Sea The Moon über genügend Talent verfügt, um gegen die älteren Black Type-Pferde eine Chance zu haben. 

Um diese Jahreszeit stehen die Dreijährigen auf allen Bahnen besonders im Blickpunkt. Im Opener des Tages, einer Maidenprüfung über 2200 Meter, wurde noch bei fünf Kandidaten die Derbynennung aufrecht erhalten. Der Klug-Schützling Ausblick ist einer davon. Wir erwarten den Shirocco-Sohn im Endkampf mit Nordic Flight, der dem Hausherrn „Ecki“ Sauren gehört und dessen letzte Leistung im Riemer Auktionsrennen bärenstark war.

In der zweiten Sieglosenprüfung für die Dreijährigen geht es über 1600 Meter. Keiner der Teilnehmer hat für die Meilen-Klassiker der Frühsaison aktuell noch eine Nennung vorliegen. Der Wittekindshofer Event Mozart war letztes Jahr durch seine Platzierungen in diversen Auktionsrennen Großverdiener, ist aber ohne vollen Erfolg geblieben. Am Ostermontag steht er in seiner Aufgabe nach Vorjahres-Formen deutlich heraus. Vielleicht kann Mario Hofers Sign your Name endlich einmal ihrer noblen und sehr schnellen Abstammung gerecht werden. Dasselbe gilt für Peter Schiergens Drummer, der auch noch nicht so recht in die „Spur“ gefunden hat.  

Das Rahmenprogramm des Tages wird bestimmt von viel Sport für die Ausgleichs-Klasse. Der Preis des 1.FC Köln ragt dabei als Handicap II heraus. Marunas oder Diplomat könnten für einen weitern Heimsieg für den Präsidenten sorgen, vorausgesetzt es sollte im „Opener“ schon mit Nordic Flight geklappt haben. 

Einen heimlichen sportlichen Leckerbissen bietet die harmlose Sieglosen-Aufgabe für die Älteren im vierten Rennen. Mit Baltic Storm, Erato und Finch Hatton kommen Pferde an den Start, mit denen ihre Betreuer im vergangenen Jahr um diese Zeit klassische Ziele hatten. Mit Casiro, Liro, Nereus und Kiss me Lena treffen die vermeintlichen „Klassiker“ aber auf gefährliche Munition aus anderen Quartieren.

 

 

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