Auch beim zweiten Renntag des Dubai World Cup Carnivals 2015 ging das Hauptrennen in den Stall von Trainer Satish Seemar und an Jockey Richard Mullen. Denn die mit 150.000 Dollar dotierten Dubawi Stakes, das Listenrennen über 1200 Meter auf Sand, gewann der bereits neun Jahre alte Wallach Reynaldothewizard, der mit dreidreiviertel Längen Vorsprung gegen den Favoriten Muarrab zum Zuge kam, hinter dem United Color Dritter wurde. 50:10 gab es auf den Sieg des Speightstown-Sohnes (Zum Video).
Wichtigste Rennen neben dieser Listenprüfung waren auch die beiden Guineas-Trials, die unterschiedlicher nicht hätten gelaufen werden können. Denn während im UAE 1.000 Guineas Trial (1400 m, Sand, 75.000 Dollar) für die Stuten zwei Pferde Kopf an Kopf über die Linie kamen, wurde das UAE 2.000 Guineas Trial (1400 m, Sand, 75.000 Dollar) zu einer One Horse Show.
Im UAE 1.000 Guineas Trial setzte sich die von Saeed bin Suroor für Godolphin trainierte Local Time unter James Doyle mit einem kurzen Kopf Vorsprung gegen Ad Idem aus dem Stall von Mike de Kock durch. Bis auf zehn Längen setzten sich die beiden Erstplatzierten dabei von der Dritten Runner Runner ab. Local Time, eine Invincible Spirit-Tochter, siegte als 22:10-Favoritin.
Musste sich Mike de Kock, der entgegen seiner Ankündigung doch weiter fleißig Pferde auf der neuen Sandbahn aufbietet, in diesem Rennen noch mit dem zweiten Platz eines seiner Schützlinge begnügen, so konnte er sich im UAE 2.000 Guineas Trial schon früh bequem zurücklehnen, denn der von ihm vorbereitete Mubtaahij, ein Dubawi-Sohn, siegte mit fünf Längen Vorsprung vor seinem Trainingsgefährten Ajwad, hinter dem Maftool Dritter wurde. Im Sattel des Siegers, auf den es 90:10 gab, saß Dane O’Neill.
Großes Pech hatte bei seinem Dubai-Debüt der von Rupert Plersch gezogene Linngari-Sohn Mr Pommeroy. Der Vierjährige trat in einem 2000 Meter-Handicap auf der Grasbahn, in dem es um 120.000 Dollar ging, an, und sah nach einem Rennen aus dem Vordertreffen bei seinem ersten Start für seinen neuen Trainer Salem bin Ghadayer, lange wie der Sieger aus. Denn im Einlauf hatte sich die 65:10-Chance zunächst deutlich von den Gegnern abgesetzt. Doch Mitte der Zielgeraden verlor Jockey Mickael Barzalona die Peitsche. Genau auf der Linie wurde Mr Pommeroy dann noch von dem 32:10-Favoriten Haafaguinea (Saeed bin Suroor/James Doyle) gestellt.












