Vor drei Jahren ging der von Tom Dascombe trainierte Shirocco-Sohn Brown Panther, bei dem Ex-Fußballprofi Michael Owen Mitbesitzer ist, als Favorit in das Deutsche Derby. Doch in dem Klassiker in Hamburg-Horn kam er nur auf den fünften Platz. Inzwischen zählt der Hengst zu den besten Extrem-Stehern Europas. Und am Sonntag konnte der Sechsjährige nun endlich auch sein erstes Gruppe I-Rennen gewinnen.
Nach einem Klasseritt von Richard Kungscote siegte der „Panther“ nämlich im Irish St. Leger, der mit 300.000 Euro dotierten 2800 Meter-Prüfung auf dem Curragh. Nach einem frühen Vorstoß kam der 150:10-Außenseiter in dem Klassiker schon früh in der Zielgeraden nicht mehr in Gefahr, zumal sich der 19:10-Favorit Leading Light aus dem Stall von Aidan O’Brien schwer tat. Für ihn reichte es sechseinhalb Längen hinter Brown Panther nur zum zweiten Platz, den er sich knapp vor Godolphins Encke, dem letztjährigen Doncaster St. Leger-Sieger, sicherte.
Musste sich das Ballydyole-Quartier im St. Leger mit dem zweiten Platz begnügen, so konnte man sich 35 Minuten zuvor bereits über einen Gruppe I-Treffer freuen, als der Galileo-Sohn Gleneagles als 13:10-Favorit die mit 300.000 Euro dotierten National Stakes (1400 m) für die Zweijährigen gewann. Unter Jospeh O’Brien behauptete sich der Hengst, für den es beim fünften Start der vierte Sieg war, mit eineinhalb Längen Vorsprung gegen Godolphins Toscanini, hinter dem Dutch Connection auf den dritten Platz kam.
Das dritte Gruppe I-Rennen auf de Curragh, die Moyglare Stud Stakes für die zweijährigen Stuten, ebenfalls mit 300.000 Euro dotiert, und über 1400 Meter führend, schnappte sich die von Roger Varian trainierte, und von Andrea Atzeni gerittene 23:10-Favoritin Cursory Glance, die sich mit einem Hals gegen Jim Bolgers Lucida behaupten konnte. Platz drei ging an Aidan O’Briens Found.












