Am Dienstag sind die kompletten Nennungen für den Melbourne Cup (Gr. I) veröffentlicht worden. Neben den beiden deutschen Pferden Protectionist und Nuntius, sowie Andreas Löwes Sirius, dem von Peter Schiergen trainierten Lucky Speed, und dem aktuell bei Andreas Wöhler stehenden Terrubi, der in Australien aber für David Payne starten wird, (siehe Extra-News) sind 143 weitere Pferde für das 6,2 Millionen AUD-Spektakel in Flemington am 4. November genannt worden.
Vor allem das britische Engagement besticht durch viel Klasse. An der Speerspitze der englischen Pferde stehen mit Estimate aus dem Besitz der Queen und Red Cadeaux zwei populäre Steher, die sich auf die 3200 Meter von Melbourne begeben könnten.
Sollte die Monsun-Tochter Estimate tatsächlich Anfang November im „Cup“ starten, dann wäre sie die zweite Starterin, die die royalen Farben von Elizabeth II. in diesem Rennen vertritt. 1997 landete der in Besitz der Queen stehende Arabian Story auf dem sechsten Rang.
Die von Sir Michael Stoute trainierte Fünfjährige könnte bei ihrem Tripp nach “Down Under” unter anderem von Red Cadeaux (Ed Dunlop), dem Globetrotter Side Glance (Andrew Balding), dem Ex-Karlshofer Seismos, Dandino (beide Marco Botti) und Godolphins Goodwood Cup-Sieger Cavalryman (siehe Extra-News) begleitet werden.
Die größte Hoffnung der irischen Turf-Fans sollte die Singspiel-Tochter Pale Mimosa sein, die zuletzt den Lonsdale Cup in York vor Estimate gewinnen konnte. Trainiert wird die Stute von Dermot Weld, der den Melbourne Cup mit Media Puzzle (2002) und Vintage Crop (1993) bereits zweimal gewinnen konnte. Aber auch Johnny Murtaghs Mutual Regard und Royal Diamond sind große Hoffnungsträger von der grünen Insel. Insgesamt wurden 31 Nennungen aus Übersee für den Melbourne Cup abgegeben. Auch aus Japan sind erstmals seit 2010 wieder Pferde nominiert. 2006 dominierten die Japaner Delta Blues und Pop Rock das Rennen. In diesem Jahr könnten Admire Rakti und Bande für das Land der aufgehenden Sonne starten.
Mit Le Roi, Almandin, Pakal, Ibicenco, Araldo, Ay No Digas und Oriental Lady, wurden auch sieben ehemals in Deutschland trainierte Pferde für das Superrennen genannt.












