Estimate wurde nach Gold Cup positiv auf Morphin getestet

Queen Elizabeth II (Foto) dürfte “not amused” gewesen sein, als sie am Donnerstagabend folgende Nachricht vernahm. Die in ihrem Besitz stehende fünfjährige Monsun-Tochter Estimate ist nach ihrem zweiten Platz im Ascot Gold Cup, das Rennen, welches sie im vergangenen Jahr gewinnen konnte, positiv auf Morphin, ein starkes Schmerzmittel, getestet worden.

Noch geht man davon aus, dass die Stute aus dem Newmarket-Quartier von Sir Michael Stoute versehentlich durch kontaminiertes Futter mit dem Mittel in Kontakt gekommen sei. Neben Estimate wurden insgesamt fünf Pferde aus verschiedenen Ställen positiv getestet. Auch wenn es sich bei dem Vorfall um ein Versehen handeln sollte, so schlägt die Geschichte jetzt bereits hohe Wellen, denn die britische Monarchin ist nicht irgendein Besitzer. Sie zählt weltweit zu den größten und erfolgreichsten Besitzern und Züchtern, gewann in mehr als 60 Jahren über 1600 Rennen.

Die British Horseracing Authority (BHA) reagierte umgehend und disqualifizierte die Monsun-Tochter nachträglich. Außerdem muss das im Ascot Gold Cup gewonnene Preisgeld von umgerechnet circa 102.000 Euro abgegeben werden. Die Frage nach kontaminiertem Futter macht die Trainer in England zu Recht nervös, da passt es ins Bild, dass der Futtermittellieferant Dodson and Horrell sagte, dass „eine mögliche Kontamination vorliegen könnte.“

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