13 drin: Dubai-Stars um Cirrus fordern Hong Kong-Stars

Der Dubai World Cup ist Geschichte, da wirft bereits der nächste Kracher für die besten Mitteldistanzler der Welt seine Schatten voraus. Am Mittwoch in Hong Kong wurde die Liste der Pferde veröffentlicht, die eine Einladung zum Audemars Piguet Queen Elizabeth II Cup am 27. April in Sha Tin erhalten haben. Military Attack könnte seinen Titel verteidigen.

Das offiziell momentan beste Pferd der Welt über Distanzen um 2.000 Meter bezwang 2013 California Memory. Auf Sand in Meydan kam er im World Cup offenbar nicht so gut zu Recht und wurde zu African Story als Favorit nur Zehnter, als sein Landsmann Akeed Mofeed als Fünfter besser abschnitt.

In gut zwei Wochen tritt dieser Hong Kong-Derbysieger von 2013 zur Revanche an und soll erstmals auf seinen aktuellen Nachfolger Designs on Rome treffen, der die Garde der Älteren zusammen mit Dibayani herausfordern soll, der im Derby (in Hong Kong für vierjährige Pferde) zu ihm Dritter wurde.

Zwischen den genannten Älteren wurde Sanshaawes im Dubai World Cup-Siebter und soll in gut zwei Wochen gemeinsam mit seinem Trainingsgefährten Vercingetorix Südafrika repräsentieren. Dieser Silvano-Sohn verlor seine weiße Weste erst zuletzt im Duty Free, als er dem atemberaubenden Japaner Just a Way nichts entgegen zu setzen hatte.

Dieses De Kock-Paar soll wieder auf japanische Konkurrenz treffen, wenn Epiphaneia erstmals außerhalb seiner Heimat an den Start geht. Der Gruppe I-Sieger wurde im letzten Jahr im heimischen Derby eine halbe Länge hinter dem späteren Arc-Vierten Kizuna Zweiter, auf den er beim Jahresdebut am letzten Sonntag in Hanshin als Gruppe II-Dritter fast zwei Längen Rückstand hatte.

Europa kann mit dem wiedererstarkten Cirrus des Aigles dagegen halten, der auch bei seiner frischen Niederlage gegen Gentildonna im Sheema Classic bewies, das er noch nicht zum alten Eisen zählt. Dieser Auszug aus dem Aufgebot verdeutlicht, dass auch Hong Kongs Executive Director of Racing William A. Nader hochzufrieden sein darf:

„Mit sechs Gruppe I-Siegern und einer großartigen Mischung einheimischer und internationaler Spitzenpferde dürfen wir uns auf einen der besten QE II-Cups aller Zeiten freuen, der damit bestimmt seine Position untern den offiziell 50 besten Rennen der Welt behaupten wird.“ Beipflichten kann man wohl auch seinem nur unzulänglich zu übersetzenden aber auch so sicher allgemein verständlichen Fazit: „This is what international racing is all about.“

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