Wahnsinn! Richard Hannon trainiert dieses Jahr 279 Pferde

Seit dem Neujahrstag 2014 ist es offiziell. Richard Hannon hat den mächtigen Stall seines gleichnamigen Vaters in Everleigh übernommen. Damit betreut der 38-Jährige das kopfstärkste Lot in einem europäischen Rennstall. 279 Pferde, und somit soviele wie noch nie, stehen im Hannon-Stall in der Nähe der Rennbahn Salisbury.

In 43 Jahren formte Richard Hannon senior sein Quartier zu einem der erfolgreichsten auf der Insel. Mit einem weiteren Championat übergab er nun sein „Lebenswerk“ an seinen Sohn. „Ich bin überrascht, er hat nun das Sagen und gleich mehr Pferde in Training, als ich es jemals gehabt habe“, schmunzelte Richard Hanon senior.

Nun ist es nicht so, dass der Spross des 68-jährigen Hannon von heute auf morgen die Verantwortung übernimmt. Schritt für Schritt wurde der Stabwechsel an diesem mächtigen Stall eingeleitet. Zu Beginn des Jahres war es dann soweit und natürlich gelang dem Junior ein Einstand nach Maß, als er wenige Tage nach Neujahr in Wolverhampton seinen ersten Sieger sattelte, der dann auch gleich mit der „halben Bahn“ gewann. Bei den älteren Pferden stehen dem Jungtrainer mit Olympic Glory, Sky Lantern und Toronado drei Gruppe I-Sieger zur Verfügung.

Mit Sicherheit wird unter den 166 zweijährigen Pferden, die für diese Saison unter Order stehen, der eine oder andere Gruppe-Sieger im Laufe des Jahres zu finden sein. Über 200 Pferde trainiert in England noch Mark Johnston, der auf 219 Vollblüter kommt. Es folgen Andrew Balding mit 177 Pferden, Roger Varian mit 174 und John Gosden, der 168 Pferde betreut. Obschon er eine sehr erfolgreiche Saison 2013 hinlegte, betreut William Haggas rund 20 Pferde weniger, als noch im letzten Jahr.

Der Schwiegersohn von Lester Piggott geht mit 161 Pferden in die Saison. Sir Michael Stoute kommt auf 151 Pferde in Training, die gleiche Anzahl betreut auch Charlie Hills. Von den Jungtrainern kommen Marco Botti und David O‘Meara mit 117 bzw. 107 Pferden auf eine dreistellige Zahl. An die 200 Pferde trainiert auch Richard Fahey, er gibt die genaue Zahl seiner Zweijährigen aber nicht an.

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