Simon Crisford ist nicht mehr Racing Manager bei Godolphin. Nachdem Godolphin im letzten Jahr durch den Skandal um Ex-Trainer Mahmood Al Zarooni von sich reden machte und ein abschließender Bericht der Behörden das Alleinhandeln des ehemaligen Coachs bestätigte, sei es für Crisford der ‚richtige Zeitpunkt gewesen aufzuhören.‘
Simon Crisford genießt im britischen Rennsport viel Respekt und auch wenn das letzte Jahr alles andere als einfach für ihn war, so kommt dieser Schritt, Godolphin zu verlassen, doch überraschend.
‚Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir eine neue Herausforderung zu suchen‘, wird Crisford zitiert. ‚Sheikh Mohammed hat mich gefragt, ob ich nicht eine andere Rolle in seiner weltweiten Operation innehaben möchte. Ich habe zugesagt. Das wird ein aufregendes neues Kapitel für mich.‘
Nach einer Pressemitteilung vom Dienstag wird Crisford nun das Darley Stud Office in England führen und, wenn er in Dubai ist, das Falcon Office leiten. Im Falcon Office werden nun auch alle Belange außerhalb des Rennbetriebes geregelt.
Als Racing Manager in Europa wird Simon Crisford nicht eins zu eins ersetzt, was konkret bedeutet, dass die ‚Blauen‘ vorerst ohne einen Racing Manager, wie ihn Crisford verkörperte, arbeiten werden. Stattdessen werden die Aufgaben nun auf mehrere Schultern verteilt.
Am Dienstag bestätigte Godolphin, das die beiden in Newmarket stationierten Trainer Charlie Appleby und Saeed Bin Suroor auch als Sprecher für ihre Rennställe fungieren werden.











