Auf der Rennbahn Sha Tin steht am 28. April mit dem Audemars Piguet Queen Elizabeth II Cup das nächste internationale Hong Kong Highlight an. Natürlich auf Gruppe I-Niveau geht es um 14 Millionen HK-Dollar, was umgerechnet gut 1,37 Millionen Euro entspricht.
Über 2.000 Meter stellen sich wie immer Hong Kongs beste Pferde einer überaus internationalen Gegnerschaft. Die Einheimischen haben ihre Fähigkeiten nicht nur zu Hause hinlänglich bewiesen und fünf der letzten zehn Ausgaben dieses Rennens im Lande gehalten.
Zuletzt war es 2011 Hong Kongs amtierendes Pferd des Jahres Ambitious Dragon, der sich gegen California Memory durchsetzen konnte, als der Ex-Deutsche Irian Vierter wurde. Alle drei befinden sich auch diesmal wieder unter den 14 bereits feststehenden Teilnehmern.
2012 ging der Sieg durch Rulership nach Japan. Er verteidigt seinen Titel nicht, aber Thumbs Up und Zaidan wollen es diesmal besser machen als vor 12 Monaten, als sie Zweiter und Vierter wurden und vor California Memory (Fünfter) und Irian (Siebter) landeten.
Für Hong Kong starten außerdem Wrath of Fire, Military Attack, Ashkiyr, Crackerjack und wie die beiden letzteren auch zum ersten Mal gegen ältere Konkurrenz der frische Sieger des Hong Kong Derbys Akeed Mofeed.
Diese zehn Lokalmatadoren treffen auf vier internationale Herausforderer, von denen der momentan nicht in Bestform agierende irische Derbysieger von 2011 Treasure Beach der größte Außenseiter sein dürfte.
Auch nicht in der erwarteten Verfassung präsentierte sich zuletzt in Meydan dreimal die südafrikanische Championesse Igugu, die bei allen drei Dubai-Starts keine Opposition für Godolphins Sajjhaa darstellte. Diese beim Carnival 2013 ungeschlagene Sechsjährige versucht in Hong Kong einen Gruppe 1-Hattrick zu schaffen, der ihr nach den Eindrücken des Frühjahrs zugetraut werden muss.
Aber auch Japan scheint durch den japanischen Derbysieger von 2010 Eishin Flash für die Titelverteidigung gerüstet. Der sechsjährige Sohn der deutschen Platini-Tochter Moonlady war kurz vor Weihnachten im Arima Kinen Vierter zu Gold Ship geworden.
Nach einer kleinen Winterpause zeigte er sich Ende März gut erholt und erreichte in Hanshin gegen 13 Konkurrenten einen dritten Gruppe I-Platz. Dabei war er nur eine halbe Länge und einen Hals hinter dem Sieger Orfevre im Ziel, so dass der Leistung einiges an Wert zugebilligt werden darf.











