Der War Front-Sohn Lines of Battle gewann am Samstag beim Dubai World-Cup-Meeting, das UAE Derby und sorgte damit für die Titelverteidigung seines Trainers Aidan O’Brien (Foto), der bereits im vergangenen Jahr mit Daddy Long Legs den Sieger in der mit zwei Millionen US-Dollar dotierten 1900 Meter-Prüfung auf Gruppe II-Ebene gestellt hatte.
Der Hengst (85:10) setzte sich unter Ryan Moore gegen Ellevaln (David Marnane/Fergal Lynch) und den zu spät endenden Godlphin-Favoriten Secret Number (Saaed Bin Suroor/Silvestre de Sousa) durch.
Für das Kentucky Derby wird Lines Of Battle, der im vergangenen Jahr ein Listenrennen in Dundalk gewonnen hatte, nun von der Buchmacherfirma Coral zu einer Quote von 260:10 angeboten.
Einen Favoritensieg gab es im Al Quoz Sprint (1000 m, 1 Mio. US-Dollar, Gruppe I) auf der Grasbahn, als der 20:10-Favorit Shea Shea erwartungsgemäß nicht zu schlagen war. Der Sechsjährige sorgte für den zweiten Tagessieg von Trainer Mike de Kock und Jockey Christophe Soumillon. Die Plätze zwei und drei gingen an Joy and Fun (Domingo Cruz/Tye Angland) und Eagle Regiment (K. Leung Man/Olivier Doleuze).
Der zweite Gruppe I-Sprint, das mit zwei Millionen Dollar dotierte Dubai Golden Shaheen (1200 m, Sand) gewann der 100:10-Außenseiter Reynaldothewizard (Sateesh Seemar/Richard Mullen), der Balmont Mast (Edward Lynam/Johnny Murtagh) und Krypton Factor (Fawzi Nass/Kieren Fallon) auf die Plätze zwei und drei verwies.
Im Dubai Kahayla Classic, dem Gruppe I-Araberrennen, mit dem traditionell der Renntag begonnen wird, hatte Schlenderhan-Jockey Adrie de Vries mit dem Außenseiter Seraphin du Paon keine Siegchancen. Der Siebenjährige landete im 15er-Feld aber mit gutem Speed auf dem fünften Platz, dabei war er im Finish nicht einmal ganz glücklich.
Der Sieg ging an den in Katar-Besitz stehenden Hengst Al Mamun Monlau, der von Jean-Francos Bernard für Sheikh Joaan Bin Hamad Al Thani trainiert wird. Christophe Soumillon gelang es mit der 80:10-Chance noch, den schon wie der Sieger aussehenden Hamdan Al Maktoum-Vertreter Versac Py (Erwan Charpy/Paul Hanagan) abzufangen. Auf dem dritten Platz komplettierte der Vorjahressieger TM Fred Texas den Triumph von Sheikh Joaan Bin Hamad Al Thani.
