Unglaubliche ?130 Mio. Umsatz an Hong Kongs Derby-Tag

In Sha Tin war am Sonntag nicht nur Derby-Tag, sondern es stand mit dem Queen’s Silver Jubilee Cup ein weiteres Gruppe I-Rennen auf dem Programm, dass sich 62.000 Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Sie sahen an siebter Stelle im Programm eine echte Gala von Ambitious Dragon.

Der Hong Kong Derbysieger von 2011 läuft mittlerweile nur noch auf kürzeren Strecken und profitierte diesmal auf der 1.400-Meter-Fliegerdistanz von hohem Anfangstempo.

So konnte er aus dem Hintertreffen auf der Zielgeraden außen angreifend annähernd mühelos alle Gegner überlaufen und überlegen mit zweieinhalb Längen Vorsprung auf Time After Time bereits seinen sechsten Gruppe I-Triumph feiern.

Auf ihm machte Zac Purton wieder mal alles richtig, der in Hong Kong aktuell der einzige Jockey ist, der dem Dauer-Champion Douglas Whyte das Wasser reichen kann. Stand Purton in der laufenden Saison sogar zeitweise an der Spitze der Statistik, hat er nun mit 57 Erfolgen drei Zähler Rückstand auf Whyte (Suborics aktuell sieben Siege). Warum Whyte auch Hong Kong-Magier genannt wird, unterstrich er bei seinem Derbysieg auf Akeed Mofeed.

Bei dessen vorausgegangenem Erfolg hatte man offenbar bemerkt, dass der Ex-Engländer streng auf Warten geritten werden muss, um seine Qualitäten voll zu entfalten. Whyte ließ sich auf der Gegenseite vom einschlafenden Tempo nicht verwirren, sondern pullte Akeed Mofeed eiskalt nochmal durch, um nicht zu früh nach vorne zu kommen.

Auf der Geraden war er außen sofort frei und zog an, als Autumn Gold von innen kommend hinter einer Wand von Pferden festlag. Als der Ex-Deutsche freikam, hatte Akeed Mofeed bereits die Nase vorn und siegte sicher, während Autumn Gold nur noch auf Platz sechs vorstieß, wo er zwei Längen hinter dem Sieger einkam.

Der Derbysieg war am Sonntag ein weiterer Erfolg eines favorisierten Pferdes, so dass das Geld der Wetter im Umlauf blieb und der Umsatz letztlich wieder einmal explodierte. Die Zahl vor Ort lautete 1,3 Milliarden HK-Dollar.

Einer davon ist etwa zehn Euro-Cent wert, so dass sich der Turnover am Sonntag in die hiesige Währung umgerechnet auf 130 Millionen Euro belief. Was für eine Zahl!

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