Nachdem Black Caviar am Samstag in Flemington nicht nur ein siegreiches Comeback gegeben, sondern bei ihrem 23. Triumph auch noch den Bahnrekord gebrochen hat, wird jetzt über ihren nächsten Auftritt spekuliert. Die Entscheidung darüber wollten die Besitzer wie berichtet dem Trainer überlassen.
„Was man bis jetzt sagen kann ist, dass sie das Rennen offenbar problemlos verkraftet hat. Wir haben anschließend ihre Beine gekühlt, ihr prophylaktisch ein entzündungshemmendes Mittel verabreicht und sie am Sonntagmorgen etwas schwimmen lassen.“ so Peter G. Moody.
Natürlich versuchte die Presse, der Besitzergemeinschaft von Black Caviar ein Statement zu entlocken, wie es jetzt weitergeht. Mitbesitzer Neil Werrett wich aber mit „noch nicht sicher – eher nicht – oder – interessanter Gedanke“ aus.
Die letzte Äußerung betraf die Möglichkeit, Black Caviar Ende Juni wieder während Royal Ascot starten und im Anschluss von Frankel decken zu lassen. Als Australierin müsste sie nach dem 15. August gedeckt werden, wenn auf der südlichen Halbkugel die Decksaison beginnt.
Das ist nicht unmöglich und wird so beispielsweise schon mit Galileo praktiziert, der im Spätsommer auch für ausgewählte Stuten aus der südlichen Hemisphäre bereitsteht. Wie es in Kürze auf der Rennbahn weitergeht, will Moody jedenfalls am Donnerstag im Rahmen der australischen Racing Hall of Fame-Night mit den Eignern besprechen.
Der Trainer würde mit Black Caviar gerne weiter auf graden Bahnen starten, wofür sich das Newmarket Handicap am 9. März wieder in Flemington anbieten würde. Dagegen spricht, dass die Wunderstute dort auf Grund der veränderten Ausschreibung riesiges Gewicht zu schultern hätte.
In den Lightning Stakes bezwang sie ihren Trainingsgefährten Moment of Change mit zweieinhalb Längen Vorsprung, von dem Moody auch eine riesige Meinung hat. Unter Handicap-Bedingungen bekäme der Wallach in Flemington im Vergleich zu Samstag aber gewaltige neun Kilo von Black Caviar.
Deshalb wäre der nächste Auftritt am 22. März in den William Reid Stakes in Moonee Valley realistischer. Auf dem engen Kurs führt der Gruppe I-Sprint aber um einen Bogen, und den möchte Moody Black Caviar eigentlich ersparen, weil er ihrem Körper extremen Belastungen aussetzt. Nach letzten Informationen vom Dienstag soll dieses Engagement aber trotzdem wahrgenommen werden, so dass die 13:10 im Langzeitmarkt auf RaceBets.com eine Okkasion sein könnten (Zu den William Reid Stakes).










