Als der nach Australien exportierte Lucas Cranach Ende Februar in Caulfield ein Gruppe II-Rennen gewann, schien der ehemalige Smrczek-Schützling zu einer großen Down Under-Karriere berufen. Doch daraus wurde erst einmal nichts, denn der Mamool-Sohn kam mit einer Knochen-Absplitterung aus dem Rennen. Exakt dasselbe Unglück hat nun Ibicenco getroffen.
Noch unter der Regie des in England tätigen Luca Cumani bestätigte der Ex-Schlenderhaner am vergangen Samstag einen riesigen Ansatz mit einem somit nicht unerwarteten Listensieg im australischen Sandown.
Der nun neu für ihn verantwortliche Black Caviar-Trainer Peter G. Moody schien nach dem ziemlich leichten Erfolg große Pläne schmieden zu können, die er jetzt wie bei Lucas Cranach vorerst ad acta legen musste.
Der dreijährig in Italien Gruppe I platzierte Shirocco-Sohn gehört OTI Racing, von denen sich Terry Henderson wie folgt äußerte:
„Unglücklicher Weise hat sich Ibicenco einen kleinen Chip im Fesselgelenk zugezogen, der entfernt werden muss. Der eigentlich avisierte Gruppe I Sydney Cup im April ist also kein Thema mehr, Ibicenco wird kaum vor dem Spätherbst auf die Rennbahn zurückkehren.“
