Am Dienstagmorgen gingen in Newmarket zwei Mitfavoriten für den Prix de l’Arc de Triomphe am übernächsten Sonntag in Longchamp ernsthafte Arbeiten. Zunächst schickte Trainer John Gosden seinen Nathaniel (Foto links) auf eine der Arbeitsbahnen und ließ ihn über eine Meile und dabei die letzten 400 Meter schnell gehen.
„Er fängt gerade wieder richtig an und hat einen schönen Breezer abgeliefert. Ich sehe das aktuelle Regenwetter in Paris mit Freude, aber in 12 Tagen vor dem Rennen kann das natürlich alles wieder abtrocknen.“ – So der Chef von William Buick, der Nathaniel unter seinem Stalljockey arbeiten ließ und in Paris aufbieten wird.
Wieder vereint mit ihrem etatmäßigen Reiter Ryan Moore präsentierte sich dann etwas später Snow Fairy auf der Rennbahn-Seite in Newmarket zu einer ähnlichen Arbeitseinheit. Der Arc-Siegreiter von Workforce wird in jüngerer Vergangenheit von Stürzen und damit einher gehenden Verletzungen geplagt und steigt auch aktuell nach Problemen mit dem Handgelenk noch nicht wieder in den Rennsattel.
In den Arbeitssattel auf Snow Fairy aber schon, deren letzten Sieg in den Irish Champion Stakes Frankie Dettori herausritt, während Moore bei allen ihren sechs Gruppe I-Triumpfen zuvor der Partner war. Er will noch in diesem Monat wieder an Rennen teilnehmen, hält sich während des am Donnerstag in Newmarket beginnenden dreitägigen Cambrigdeshire-Meetings aber noch zurück.
Im Arc-Langzeitmarkt auf RaceBets.com folgt die Stute aktuell zu einem Kurs von 100:10 auf Sieg an fünfter Favoritenposition direkt auf Nathaniel, für den 85:10 angeboten werden. Die Langzeit-Wetter sollten aber die Prognosen der Meteorologen im Auge behalten, denn Trainer Ed Dunlop sprach gegenüber der englischen Racing Post eine deutliche Warnung aus: „Weicher Boden würde Snow Fairys Arc-Teilnahme gefährden.“ (Zum Langzeitmarkt)
