Trainer Aidan O’Brien hat zu Anfang dieser Woche die Katze aus dem Sack gelassen: Sein dreijähriger Superstar Camelot hat nach dem Erfolg in Epsom nun das irische Derby auf der Agenda. Auf dem Curragh soll er am 30. Juni wahrscheinlich von zwei Stallgefährten begleitet werden.
12 bzw. 13:10 lautete daraufhin das Quotenangebot in den Langzeitmärkten der großen englischen Buchmacherfirmen für Camelots nächsten Derbysieg, der in Irland den sage und schreibe siebten in Folge für seinen Betreuer bedeuten würde. Da sind die 14:10 auf Sieg im frisch aufgelegten Markt von RaceBets.com ja fast schon eine Okkasion.
Alle anderen in Frage kommenden Teilnehmer stehen dort somit momentan dreistellig und werden für 110:10 von Astrology als zweitem Favoriten angeführt. Die zweite O’Brien-Farbe lief als für den Ehrenrang spät abgefangener Dritter im englischen Derby sehr gut, hatte gegen Camelot aber schon in Epsom keinerlei Siegchance.
Als dritte Ballydoyle-Waffe ist Imperial Monarch von O’Brien avisiert worden. Er soll in Irland klar stellen, dass sein schwaches Abschneiden im französischen Pendant tatsächlich allein auf den schlechten Rennverlauf zurückzuführen ist. Der in Chantilly siegreiche Saonois steht auf RaceBets.com am längsten und noch 340:10.
Die Experten dort sehen Soanois‘ aktuellen Triumpf offenbar als eine Eintagsfliege und glauben nicht an eine Bestätigung. In ihrem Langzeitmarkt rangiert Parish Hall bei 120:10 an dritter Stelle.
Der Bolger-Hengst hat zweijährig schon ein Gruppe I-Rennen gewinnen können, musste sein Jahresdebut aber schon zweimal wegen kleinerer Probleme verschieben.
Jim Bolger ist sich auch noch nicht sicher, ob die Zeit reicht, um Parish Hall für den Curragh fit zu bekommen. Dass er den ebenfalls in Familienbesitz stehenden Light Heavy aufbietet, ist laut eines Interviews wahrscheinlicher.
Der Teofilo-Sohn hat die Saison mit einem Hattrick in Angriff genommen, der Mitte Mai auf Gruppe II-Niveau gipfelte. Ihn kann man auf RaceBets.com für 150:10 kaufen.










